Rahel Levin Varnhagen

• Titel: Rahel Levin Varnhagen
• Titelzusatz: Rezeption - Projektion - Imagination
• Mitwirkende: Ludewig, Anna-Dorothea [HerausgeberIn]
• Mitwirkende: Lund, Hannah Lotte [HerausgeberIn]
• Verf.angabe: herausgegeben von Anna-Dorothea Ludewig und Hannah Lotte Lund
• Verlagsort: Berlin ; Boston
• Verlag: De Gruyter Oldenbourg
• E-Jahr: 2024
• Jahr: [2024]
• Umfang: VI, 236 Seiten
• Illustrationen: Illustrationen
• Gesamttitel/Reihe: Europäisch-jüdische Studien ; Band 71
• ISBN: 978-3-11-134284-9
• Schlagwörter: (p)Varnhagen, Rahel / (s)Rezeption / (z)Geschichte
• Schlagwörter: (p)Varnhagen, Rahel
• Dokumenttyp: Aufsatzsammlung
• Sprache: ger
• Bibliogr. Hinweis: Rezensiert in: Hentschel, Uwe, 1960 - : [Rezension von: Rahel Levin Varnhagen]
• RVK-Notation: GK 9619
• Sach-SW: HISTORY / Jewish
• Sach-SW: Social & cultural history
• Sach-SW: Sozial- und Kulturgeschichte
• K10plus-PPN: 1888179767

Abstract

Saloniere, Autorin, Symbol weiblicher und jüdischer Emanzipation, Paria oder Parvenü? Rahel Levin Varnhagen (1771-1833) kann als eine der meist zitierten und diskutierten deutschsprachigen Frauen gelten. Zu Lebzeiten ebenso bewundert wie umstritten, wurde sie im 19. und 20. Jahrhundert zur Symbolfigur für die Umbruchszeit um 1800, für das 'deutsch-jüdische Gespräch' bzw. Akkulturationsprozesse der Moderne und damit - je nach der Perspektive der Betrachtenden - zur Heldin oder Verliererin der Emanzipation. Trotz dieser schillernden Wirkungsgeschichte gibt es bis heute keine systematische Aufarbeitung der Rezeption weder der so genannten Berliner Salons noch ihrer berühmtesten Protagonistin. Dieser interdisziplinäre Band bündelt multiperspektivisch Rezeptionsgeschichte(n) aus zwei Jahrhunderten und eröffnet über die unterschiedlichen Identifikationen und Selbstverständigungsprozesse neue Zugänge zur europäisch-jüdischen Kulturgeschichte