Konfliktkulturen in Geschichte und Gegenwart

• Titel: Konfliktkulturen in Geschichte und Gegenwart
• Mitwirkende: Thurau, Markus [HerausgeberIn]
• Institutionen: Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr [Herausgebendes Organ]
• Verf.angabe: im Auftrag des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr herausgegeben von Markus Thurau
• Verlagsort: Göttingen
• Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
• E-Jahr: 2024
• Jahr: [2024]
• Umfang: 308 Seiten
• Illustrationen: Illustrationen, Diagramme
• Fussnoten: Enthält Literaturangaben ; "Tagung in den Blick nehmen, die vom 16. bis 18. Noveber 2021 am ZMSBw stattfand, ... ." - Vorwort
• ISBN: 978-3-525-30290-3
• Bestellnr.: VUR0011481
• Schlagwörter: (s)Konflikt / (s)Konfliktlösung / (s)Gesellschaft / (s)Kultur / (s)Politik / (s)Sozialwissenschaften / (s)Religion / (s)Ethik / (z)Geschichte
• Dokumenttyp: Konferenzschrift: (2021 : Potsdam)
• Sprache: ger
• Bibliogr. Hinweis: Erscheint auch als : Online-Ausgabe: Konfliktkulturen in Geschichte und Gegenwart. - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht, 2024. - 1 Online-Ressource (308 Seiten)
• RVK-Notation: NK 4760
• Sach-SW: Gesellschaft und Kultur, allgemein
• Sach-SW: SOCIAL SCIENCE / General
• Sach-SW: Society & culture: general
• K10plus-PPN: 1886148430

Abstract

Trotz der Omnipräsenz von Konflikten gilt stets der Anspruch, sie zu vermeiden. Um dieses Paradox zu ergründen, nehmen die Beiträge dieses Bandes die kulturelle Dimension von Konflikten in den Blick. Dabei kommen nicht nur personale, innergesellschaftliche und internationale Konflikte zur Sprache, sondern ebenso ihre kulturspezifischen Ausdrucksformen. Den Fokus auf Konflikt und Kultur zu legen, heißt, danach zu fragen, auf welche Art und Weise Konflikte kommuniziert werden, welche Bedeutung ihnen beigemessen wird, welche Strategien zur Milderung oder zur Lösung verhandelt werden, was überhaupt als ein Konflikt angesehen wird und wie sich Konflikte verändern können. Konflikte werden dabei als Ausdruck menschlichen Handelns, das von Kultur geprägt ist, verstanden. Konfliktkultur bedeutet demnach, dass der Mensch Konflikten nicht einfach ausgeliefert ist, sondern sie als Kulturwesen – als animal symbolicum – auch deutet, gestaltet und verändert; sie also nicht nur verursachen und verschlimmern, sondern im Idealfall auch lösen kann.