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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Jacob, Katharina [VerfasserIn]   i
Titel:Von der Exploration zur Etablierung einer linguistischen Methode anhand von Beispielanalysen zur Zeit(lichkeit) in Text- und Redesammlungen verschiedener Wissensdomänen
Verf.angabe:Katharina Jacob
E-Jahr:2024
Jahr:23. April 2024
Umfang:20 S.
Fussnoten:Gesehen am 11.09.2024
Schrift/Sprache:Mit Zusammenfassungen in deutscher und englischer Sprache
Titel Quelle:Enthalten in: Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik
Ort Quelle:Stuttgart : Metzler, 1970
Jahr Quelle:2024
Band/Heft Quelle:54(2024), 2, Seite 249-268
ISSN Quelle:2365-953X
Abstract:Der Beitrag reflektiert die Relevanz der Korpushermeneutik in der frühen und mittleren Phase linguistischer Studien anhand von Beispielanalysen zur Zeit(lichkeit) in Text- und Redesammlungen verschiedener Fach- und Wissensdomänen. Wenn Linguisti:innen ihre Fragestellung entwickeln, die Datengrundlage reflektieren und Korpora erstellen, so sind in dieser frühen Phase ebenso korpushermeneutische Fragestellungen von Relevanz wie in der mittleren Phase, in der üblicherweise automatisch und/oder manuell annotiert wird, Analysetools getestet und ausprobiert und erste Pilotstudien durchgeführt werden. Das Konzept der Korpushermeneutik soll dafür sensibilisieren, dass das Korpus als objektivierbare Größe zwar Daten enthält bzw. diesem Daten in iterativen Annotationsverfahren zugeordnet werden können, die sich wiederum in Hinblick auf ihre Frequenz und Distribution messen lassen. Zu einem wesentlichen Teil kann diesem Korpus, seinem Aufbau, seiner Aufbereitung und seiner Analyse zwischen Einzelbeleg und Musterbildung aber nur hermeneutisch im Sinne eines Verstehens- und Interpretationsprozesse begegnet werden. In dem Beitrag wird die These vertreten, dass Verstehen und Interpretieren miteinander verwoben sind und nicht nur für qualitative Analyseschritte relevant sind. Quantitative, also beispielsweise frequenz- und distributionsorientierte Korpusauswertung ist nicht ausschließlich von Mess- und Rechenverfahren geprägt, sondern mit Prozessen des Verstehens und Interpretierens verbunden. Wir interpretieren unsere korpuslinguistischen Daten ebenso, wie Texte und Reden. Mensch und Maschine interagieren in eng verzahnter Weise, bei der ein hermeneutisch sensibler Umgang gefragt ist.
DOI:doi:10.1007/s41244-024-00331-8
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Volltext: https://doi.org/10.1007/s41244-024-00331-8
 DOI: https://doi.org/10.1007/s41244-024-00331-8
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
Sach-SW:Cognitive Linguistics
 Corpus Hermeneutics
 Corpus Linguistics
 Kognitive Linguistik
 Korpushermeneutik
 Korpuslinguistik
 Temporality
 Text Linguistics
 Textlinguistik
 Time
 Zeit
 Zeitlichkeit
K10plus-PPN:190234944X
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

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