Status: ausleihbar
Verfasst von: | Scianna, Bastian Matteo [VerfasserIn]  |
Titel: | Sonderzug nach Moskau |
Titelzusatz: | Geschichte der deutschen Russlandpolitik seit 1990 |
Institutionen: | Verlag C.H. Beck [Verlag]  |
Verf.angabe: | Bastian Matteo Scianna |
Verlagsort: | München |
Verlag: | C.H.Beck |
E-Jahr: | 2024 |
Jahr: | [2024] |
Umfang: | 719 Seiten |
Illustrationen: | 3 Karten |
Fussnoten: | Enthält Literaturangaben und ein Personenregister |
ISBN: | 978-3-406-82210-0 |
| 3-406-82210-X |
Abstract: | „Seit dem Überfall auf die Ukraine gilt die jahrzehntelange Russland-Politik der Bundesregierung als gescheitert. War das von Anfang an absehbar? Der Militärhistoriker Bastian Matteo Scianna hat etliche Archivbestände ausgewertet und zeigt: Der Glaube an "Wandel durch Handel" war anfangs keinesfalls naiv – doch für den Ernstfall war man nie vorbereitet.“ (Platz 7 der Sachbuch-Bestenliste für März 2025) |
| Seit dem 24. Februar 2022 steht die deutsche Russlandpolitik vor einem Scherbenhaufen. Ihre Strategien sind gescheitert. Ihre Grundüberzeugungen erschüttert. In Deutschland und international wird heftig über sie gestritten. War sie von Anfang an verfehlt? Wie weit reichte der Einfluss Russlands und seiner Netzwerke? Welche Rolle spielten wirtschaftliche Interessen? Bastian Matteo Scianna hat bislang unzugängliche Archivbestände ausgewertet und legt die erste wissenschaftlich fundierte Aufarbeitung zu einem der umstrittensten Themen der deutschen Zeitgeschichte vor. Scianna hatte Zugang zu unbekanntem Archivmaterial aus dem In- und Ausland, unter anderem zu den Akten des Kanzleramts unter Helmut Kohl, zu den Protokollen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion oder Gesprächsmitschriften aus britischen und amerikanischen Quellen. Seine Analyse zeigt, dass die Geschichte viel komplexer ist als manchmal dargestellt. Durch den vergleichenden und kontextualisierenden Ansatz wird deutlich, dass Deutschland mit seinem Kurs in Europa keineswegs allein war und nicht "blind und naiv", wie manche Kritiker behaupten. Auch andere Länder glaubten an "Wandel durch Handel" und wollten mit Russland zusammenarbeiten. Auch andernorts folgte man eigenen Interessen und erkannte zugleich die Grenzen des eigenen Einflusses. Dass Deutschland als Prügelknabe behandelt wird, ist trotzdem teilweise gerechtfertigt: denn man hat sich nie auf den Ernstfall vorbereitet. Die Bundeswehr verkümmerte. Die Ukraine wurde nicht aufgerüstet. Dialog, Entspannung und Einbindung waren noble Versuche, die aber ohne Abschreckung und durch energiepolitische Irrwege die Sicherheit Europas gefährdeten. |
URL: | Cover: https://portal.dnb.de/opac/mvb/cover?isbn=978-3-406-82210-0 |
| Inhaltsverzeichnis: https://d-nb.info/1323465669/04 |
| Rezension: https://www.perlentaucher.de/buch/bastian-matteo-scianna/sonderzug-nach-moskau.html |
Schlagwörter: | (g)Deutschland / (g)Russland / (s)Außenpolitik / (z)Geschichte 1990-2022  |
Sprache: | ger |
Bibliogr. Hinweis: | Erscheint auch als : Online-Ausgabe: Scianna, Bastian Matteo, 1987 - : Sonderzug nach Moskau. - München : C.H. Beck, 2024. - 1 Online-Ressource (719 Seiten) |
| Erscheint auch als : Online-Ausgabe: Scianna, Bastian Matteo, 1987 - : Sonderzug nach Moskau. - München : C.H. Beck, 2024. - 1 Online-Ressource (719 Seiten) |
RVK-Notation: | ML 1900  |
| NQ 7335  |
K10plus-PPN: | 1883954797 |
978-3-406-82210-0,3-406-82210-X
Sonderzug nach Moskau / Scianna, Bastian Matteo [VerfasserIn]; [2024]
69276855