Chirurgie beim kleinzelligen Lungenkarzinom

• Verfasst von: Rösch, Romina M. [VerfasserIn]
• Verfasst von: Winter, Hauke [VerfasserIn]
• Verfasst von: Eichhorn, Martin E. [VerfasserIn]
• Verfasst von: Klotz, Laura Valentina [VerfasserIn]
• Titel: Chirurgie beim kleinzelligen Lungenkarzinom
• Verf.angabe: Romina M. Rösch, Hauke Winter, Martin E. Eichhorn, Laura V. Klotz
• E-Jahr: 2024
• Jahr: 9. Juli 2024
• Umfang: 6 S.
• Illustrationen: Illustrationen
• Fussnoten: Online publiziert: 9. Juli 2024 ; Gesehen am 06.12.2024
• Titel Quelle: Enthalten in: Die Onkologie
• Ort Quelle: Berlin : Springer Medizin, 2022
• Jahr Quelle: 2024
• Band/Heft Quelle: 30(2024), 9, Seite 787-792
• ISSN Quelle: 2731-7234
• DOI: doi:10.1007/s00761-024-01567-2
• Datenträger: Online-Ressource
• Sprache: ger
• Sach-SW: Metastasierung
• Sach-SW: Metastasis
• Sach-SW: Neoplasien der Atemwege
• Sach-SW: Respiratory tract neoplasms
• Sach-SW: Robot-assisted surgery
• Sach-SW: Robotisch assistierte Operationsverfahren
• Sach-SW: Thoracic surgery
• Sach-SW: Thoraxchirurgie
• Sach-SW: Video-assisted surgery
• Sach-SW: Videoassistierte Operationsverfahren
• K10plus-PPN: 191113986X

Abstract

Das kleinzellige Lungenkarzinom („small cell lung cancer“, SCLC) stellt mit jährlich 7000-8000 Neudiagnosen in Deutschland etwa 15% aller Lungenkarzinome dar. Es zeichnet sich durch ein schnelles Tumorwachstum und eine frühe Metastasierung aus. Meist liegt bereits bei Erstdiagnose ein lokal fortgeschrittenes oder metastasiertes Tumorstadium vor. Nur etwa 5% aller Patientinnen und Patienten mit einem SCLC können im Rahmen eines multimodalen Therapiekonzepts einer operativen Therapie zugeführt werden. Bei technischer Operabilität eines SCLC im lokalisierten Tumorstadium ohne mediastinalen Lymphknotenbefall (Stadium I-II gemäß Union Internationale Contre le Cancer, UICC) und ausreichender kardiopulmonaler Reserve kann eine anatomische Lungenresektion durch Lobektomie mit systematischer hilärer und mediastinaler Lymphadenektomie im Rahmen multimodaler Therapiekonzepte erfolgen. Durch die Weiterentwicklung minimal-invasiver Operationsverfahren kann die operative Therapie an erfahrenen thoraxchirurgischen Zentren mit niedriger Morbidität vermehrt im Rahmen multimodaler Therapiekonzepte angeboten werden und somit der Einfluss auf das Überleben besser evaluiert werden.