Navigation überspringen
Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

Verfügbarkeit
Standort: ---
Exemplare: ---

+ Andere Auflagen/Ausgaben
heiBIB
 Online-Ressource
Verfasst von:Waitkus, Nora [VerfasserIn]   i
Titel:Ungleicher Besitz
Titelzusatz:Perspektiven einer klassensoziologischen Untersuchung von Vermögen
Verf.angabe:Nora Waitkus
E-Jahr:2023
Jahr:15. Februar 2023
Umfang:37 S.
Fussnoten:Gesehen am 09.01.2025
Titel Quelle:Enthalten in: Berliner Journal für Soziologie
Ort Quelle:Wiesbaden : Springer VS, 1991
Jahr Quelle:2023
Band/Heft Quelle:33(2023), 1, Seite 99-135
ISSN Quelle:1862-2593
Abstract:Das Schisma zwischen Eigentum und Nicht-Eigentum an Produktivvermögen galt einst als der zentrale Klassengegensatz in kapitalistischen Gesellschaften. In den klassensoziologischen Debatten der letzten Dekaden wurde die Vermögensungleichheit dagegen eher randständig behandelt. In Deutschland besitzt das reichste Prozent der Bevölkerung rund 35 Prozent des gesamten Vermögens, und bis weit in die Mittelschichten hinein haben Wohneigentum und Finanzvermögen eine wichtige Funktion für die soziale Absicherung und Statusreproduktion. Der Beitrag geht der Frage nach, inwiefern die empirische Klassensoziologie Vermögen als Dimension sozialer Ungleichheit untersuchen kann. Auf der Grundlage von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) werden mit dem berufs-, eigentums- und portfoliobasierten Konzept drei Perspektiven dahingehend verglichen, inwiefern sie Vermögensungleichheiten als Klassenungleichheiten zu verstehen erlauben. Es zeigt sich, dass über den ungleichen Umfang der Vermögen hinaus die unterschiedlichen Zusammensetzungen wesentlich zur differenzierten Erfassung von Klassenunterschieden sind: Insbesondere in der oberen Mitte der Vermögensverteilung und Berufsklassenstruktur gibt es eine horizontale Differenzierung in den Vermögensportfolios, die bei einer Betrachtung nur der Nettovermögen verborgen bliebe. Der Berufsklassen- bzw. „employment-aggregate“-Ansatz bietet nur begrenzt die Möglichkeit, die sozialstrukturelle Varianz dieser Portfoliounterschiede zu veranschaulichen. Wenn es dagegen um eine vertikale Unterscheidung in Vermögende und Nicht-Vermögende in der Tradition der Besitzklassenlogik geht, stellen Eigentumsklassen eine einfach zu operationalisierende Variante dar. Das in Anlehnung an die Bourdieu’sche Kapitaltheorie gebildete Portfolioklassenmodell wird als eine mögliche Alternative daraufhin untersucht, ob es ein genaueres Bild von den Vermögenszusammensetzungen und deren sozialstruktureller Verortung zu geben vermag.
DOI:doi:10.1007/s11609-023-00491-3
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Volltext: https://doi.org/10.1007/s11609-023-00491-3
 DOI: https://doi.org/10.1007/s11609-023-00491-3
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
Bibliogr. Hinweis:Erscheint auch als : Druck-Ausgabe: Waitkus, Nora: Ungleicher Besitz. - 2023
Sach-SW:Berufsklassen
 Class
 Eigentumsklassen
 Klasse
 Occupational classes
 Portfolio classes
 Portfolioklassen
 Property classes
 Social inequality
 Soziale Ungleichheit
 Vermögen
 Wealth
K10plus-PPN:1914063406
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

Permanenter Link auf diesen Titel (bookmarkfähig):  https://katalog.ub.uni-heidelberg.de/titel/69288930   QR-Code
zum Seitenanfang