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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Utikal, Jochen [VerfasserIn]   i
 Nagel, Pia [VerfasserIn]   i
 Müller, Verena [VerfasserIn]   i
 Becker, Jürgen C. [VerfasserIn]   i
 Dippel, Edgar [VerfasserIn]   i
 Frisman, Alexander [VerfasserIn]   i
 Gschnell, Martin [VerfasserIn]   i
 Griewank, Klaus [VerfasserIn]   i
 Hadaschik, Eva [VerfasserIn]   i
 Helbig, Doris [VerfasserIn]   i
 Hillen, Uwe [VerfasserIn]   i
 Leiter, Ulrike [VerfasserIn]   i
 Pföhler, Claudia [VerfasserIn]   i
 Krönig, Lisa [VerfasserIn]   i
 Ziemer, Mirjana [VerfasserIn]   i
 Ugurel, Selma [VerfasserIn]   i
Titel:S1-Leitlinie Talgdrüsenkarzinom
Verf.angabe:Jochen Utikal, Pia Nagel, Verena Müller, Jürgen C. Becker, Edgar Dippel, Alexander Frisman, Martin Gschnell, Klaus Griewank, Eva Hadaschik, Doris Helbig, Uwe Hillen, Ulrike Leiter, Claudia Pföhler, Lisa Krönig, Mirjana Ziemer, Selma Ugurel
E-Jahr:2024
Jahr:May 2024
Umfang: 20
Illustrationen:Illustrationen
Fussnoten:Online veröffentlicht: 10. Mai 2024 ; Gesehen am 11.03.2025
Titel Quelle:Enthalten in: Deutsche Dermatologische GesellschaftJournal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft
Ort Quelle:Berlin : Wiley-Blackwell, 2003
Jahr Quelle:2024
Band/Heft Quelle:22(2024), 5, Seite 730-749
ISSN Quelle:1610-0387
Abstract:Zusammenfassung Talgdrüsenkarzinome sind seltene maligne kutane Adnextumoren mit sebozytärer Differenzierung. Der typische Prädilektionsbereich ist die Kopf-Hals-Region; hier sind die Talgdrüsenkarzinome die häufigsten malignen Adnextumoren der Haut. Nach ihrer Lokalisation unterscheidet man periokuläre und extraokuläre Talgdrüsenkarzinome. Ein Muir-Torre-Syndrom (MTS) sollte bei entsprechendem Verdacht unbedingt ausgeschlossen werden. Im Hinblick auf die Prognose handelt es sich bei Talgdrüsenkarzinomen um potenziell aggressive Tumoren, die eine deutliche Rezidiv- und Metastasierungsneigung aufweisen. Nur kleine extraokuläre Talgdrüsenkarzinome, die sicher vollständig reseziert wurden, weisen eine sehr gute Prognose auf. Talgdrüsenkarzinome metastasieren am häufigsten lymphogen in regionäre oder entfernte Lymphknoten, seltener kommt es zur Organmetastasierung. Periokuläre Talgdrüsenkarzinome haben eine höhere Metastasierungsrate (bis zu 15%) als extraokuläre Talgdrüsenkarzinome (bis zu 2%). Die vollständige mikroskopisch kontrollierte Chirurgie (MKC) des Primärtumors ist unabhängig von periokulärer oder extraokulärer Lokalisation die Therapie der ersten Wahl. Eine adjuvante oder therapeutische Radiatio kann in Betracht gezogen werden. Für fortgeschrittene, inoperable oder metastasierte Talgdrüsenkarzinome gibt es aktuell keine etablierte Standardtherapie. Es kommen lokale Verfahren sowie Systemtherapien wie Chemotherapie oder Immuntherapie in Betracht. Das Vorgehen sollte in einem interdisziplinären Tumorboard individuell festgelegt werden. Eine engmaschige Nachsorge ist bei diesen potenziell aggressiven Karzinomen empfehlenswert.
DOI:doi:10.1111/ddg.15405_g
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

kostenfrei: Volltext: https://doi.org/10.1111/ddg.15405_g
 kostenfrei: Volltext: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1111/ddg.15405_g
 DOI: https://doi.org/10.1111/ddg.15405_g
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
Sach-SW:cancer
 Krebs
 oncology
 Onkologie
 S1 guideline
 S1 Leitlinie
 sebaceous carcinoma
 sebaceous gland
 Talgdrüse
 Talgdrüsenkarzinom
K10plus-PPN:1919519998
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

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