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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag
Standort: ---
Exemplare: ---
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 Online-Ressource
Verfasst von:Held, Benjamin [VerfasserIn]   i
 Rodenhäuser, Dorothee [VerfasserIn]   i
 Diefenbacher, Hans [VerfasserIn]   i
Titel:NWI 2021 - Rückgang der Wohlfahrt in der Corona-Pandemie
Verf.angabe:Benjamin Held, Dorothee Rodenhäuser, Hans Diefenbacher
Verlagsort:Düsseldorf
Verlag:Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung
E-Jahr:2022
Jahr:[2022]
Umfang:1 Online-Ressource (circa 14 Seiten)
Illustrationen:Illustrationen
Gesamttitel/Reihe:IMK policy brief / Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung ; Nr. 115 (Januar 2022)
Abstract:Die Corona-Pandemie ging und geht mit einschneidenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen einher. Der Nationale Wohlfahrtsindex (NWI) vermag nur einen Teil davon abzubilden, bietet jedoch eine Reihe von spannenden Einsichten. So zeigen sich im Jahr 2020 einerseits deutliche Wohlfahrtseinbußen, insbesondere durch zurückgehende Konsumausgaben. Auf der anderen Seite gibt es durchaus positive Wohlfahrtswirkungen, vor allem durch rückläufige Umweltkosten. In der Gesamtbetrachtung fällt der NWI im Jahr 2020 um 3,5 Punkte von einem Indexwert von 99,2 auf 95,7 (2000=100). Die Corona-Pandemie sorgte damit für ein abruptes Ende des seit 2014 andauernden kontinuierlichen Anstiegs, der auf steigenden Konsumausgaben und leicht abnehmenden Umweltkosten bei stagnierender Ungleichheit basierte und im Ergebnis dazu führte, dass - nach vorherigem Abfallen - 2019 in etwa das gesamtgesellschaftliche Wohlfahrtsniveau des Jahres 2000 wieder erreicht wurde. Welche Wohlfahrtswirkungen mit der Corona-Pandemie weiter einhergehen werden, ist zu diesem Zeitpunkt schwer vorherzusehen. Bei den Umweltkosten zeigte sich nach der einsetzenden Erholung der Weltwirtschaft, dass die Emissionen und Energieverbräuche sich schnell wieder dem Niveau vor der Pandemie annäherten. Bezüglich der Verteilungswirkungen bleibt abzuwarten, wer die zu einem erheblichen Teil durch Staatsschulden finanzierten Kosten wird tragen müssen. Gelingt es, aus der Corona-Pandemie kommend durch eine sozial-ökologische Transformation sowohl die Umweltkosten als auch die Ungleichheit zu mindern, wird sich dies im NWI anders als im BIP unmittelbar positiv zeigen. Das lässt den NWI geeignet erscheinen, auch in Zukunft Impulse für einen sozialen und ökologischen Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft zu geben.
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

kostenfrei: Verlag: https://www.boeckler.de/fpdf/HBS-008226/p_imk_pb_115_2022.pdf
 kostenfrei: Verlag: https://www.boeckler.de/de/faust-detail.htm?sync_id=HBS-008226
 kostenfrei: Resolving-System: http://hdl.handle.net/10419/250723
 Resolving-System: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:101:1-2022062111001663550802
 Langzeitarchivierung Nationalbibliothek: https://d-nb.info/1260503674/34
 10419/250723
URN:urn:nbn:de:101:1-2022062111001663550802
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
Sach-SW:Nationaler Wohlfahrtsindex
 NWI
 Corona-Pandemie
 Ungleichheit
 sozial-ökologische Transformation
 Alternatives Wohlfahrtsmaß
 Wohlfahrtsmessung Wohlfahrt
 Indikatoren
 Nachhaltigkeit
 alternative welfare measure
Form-SW:Graue Literatur
K10plus-PPN:1789052041
Verknüpfungen:→ Übergeordnete Aufnahme

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