Status: Bibliographieeintrag
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Exemplare:
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| Online-Ressource |
Verfasst von: | Gedenk, Charlotte [VerfasserIn]  |
| Feller, Anita [VerfasserIn]  |
| Arndt, Volker [VerfasserIn]  |
Titel: | Todesursachenspezifische Mortalität in den ersten Jahren nach Diagnose einer Krebserkrankung |
Verf.angabe: | Charlotte Gedenk, Anita Feller, Volker Arndt |
Jahr: | 2025 |
Umfang: | 10 S. |
Illustrationen: | Illustrationen |
Fussnoten: | Online publiziert: 6. Dezember 2024 ; Gesehen am 12.03.2025 |
Titel Quelle: | Enthalten in: Die Onkologie |
Ort Quelle: | Berlin : Springer Medizin, 2022 |
Jahr Quelle: | 2025 |
Band/Heft Quelle: | 31(2025), 1, Seite 9-18 |
ISSN Quelle: | 2731-7234 |
Abstract: | Hintergrund: Krebs stellt mit 22% die zweithäufigste Todesursache in Deutschland dar. Aufgrund steigender Überlebensraten ist zu erwarten, dass konkurrierende, nicht unmittelbar durch den Krebs bedingte Sterbefälle unter Tumorpatienten eine immer größere Rolle spielen werden. Ziel der Arbeit: Ziel der vorliegenden Studie war es, einen Überblick über die Todesursachen bei Krebspatienten zu geben und die Sterberaten der Nichtkrebstodesursachen mit den Raten aus der Allgemeinbevölkerung zu vergleichen. Material und Methoden: Auf Basis der Krebsregisterdaten aus Baden-Württemberg wurden die Todesursachen der Krebspatienten von 2013 bis 2020 analysiert und standardisierte Mortalitäts-Ratios (SMR) inklusive 95%-Konfidenzintervalle (KI) berechnet. Ergebnisse: Von allen 144.949 Todesfällen waren 16,2% durch Nichtkrebstodesursachen bedingt, darunter am häufigsten Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Im Vergleich mit der Allgemeinbevölkerung wiesen die Krebspatienten erhöhte Sterberaten durch Infektionen (SMR: 1,56 [KI: 1,46–1,65]), Leberkrankheiten (2,02 [KI: 1,90–2,14]) und Suizid (1,94 [KI: 1,76–2,11]) auf. Insgesamt fanden sich die höchsten SMR bei Patienten nach einer Lungenkrebsdiagnose, jungen Patienten und während des ersten Jahrs nach der Diagnosestellung. Diskussion: Krebs stellt bei Krebspatienten nach wie vor die häufigste Todesursache innerhalb der ersten Jahre nach der Diagnose dar. Dennoch zeigen die Patienten auch erhöhte relative Risiken, an Nichtkrebstodesursachen wie Infektionen, Leberkrankheiten oder Suizid zu versterben. Dieses veränderte Mortalitätsmuster reflektiert neben direkten tumorbedingten auch mögliche therapiebedingte Folgen sowie gemeinsame Risikofaktoren für Krebs und andere Erkrankungen. |
DOI: | doi:10.1007/s00761-024-01639-3 |
URL: | Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.
Volltext: https://doi.org/10.1007/s00761-024-01639-3 |
| DOI: https://doi.org/10.1007/s00761-024-01639-3 |
Datenträger: | Online-Ressource |
Sprache: | ger |
Sach-SW: | Cause of death |
| Comorbidity |
| Epidemiologie |
| Epidemiology |
| Komorbidität |
| Langzeit- und Spätfolgen |
| Long-term and late effects |
| Mortality |
| Risikofaktoren |
| Risk factors |
| Sterberaten |
| Todesursachen |
K10plus-PPN: | 1919636153 |
Verknüpfungen: | → Zeitschrift |
Todesursachenspezifische Mortalität in den ersten Jahren nach Diagnose einer Krebserkrankung / Gedenk, Charlotte [VerfasserIn]; 2025 (Online-Ressource)
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