Jutta Limbach

• Verfasst von: Budde, Gunilla [VerfasserIn]
• Titel: Jutta Limbach
• Titelzusatz: ein Leben für die Gerechtigkeit : Biografie
• Verf.angabe: Gunilla Budde
• Verlagsort: München
• Verlag: C.H.Beck
• E-Jahr: 2025
• Jahr: [2025]
• Umfang: 331 Seiten
• Illustrationen: Illustrationen
• Fussnoten: Literatur- und Quellenverzeichnis: Seite 321-325 ; Enthält ein Personenregister
• ISBN: 978-3-406-82663-4
• ISBN: 3-406-82663-6
• Schlagwörter: (p)Limbach, Jutta
• Schlagwörter: (p)Limbach, Jutta
• Dokumenttyp: Biografie
• Sprache: ger
• Bibliogr. Hinweis: Erscheint auch als : Online-Ausgabe: Budde, Gunilla, 1960 - : Jutta Limbach. - München : C.H.Beck, 2025. - 1 Online-Ressource (331 Seiten)
• RVK-Notation: NQ 7337
• Sach-SW: Biografien: historisch, politisch, militärisch
• Sach-SW: Europäische Geschichte
• Sach-SW: Politik und Staat
• Sach-SW: Rechtsgeschichte
• Geograph. SW: Deutschland
• Zeit-SW: 20. Jahrhundert (ca. 1900 bis ca. 1999)
• K10plus-PPN: 1905903022

Abstract

Jutta Limbach war oft die einzige Frau unter Männern und konnte gut zuhören. Unterschätzt zu werden und dann mit brillanten Beiträgen zu punkten, war ein Grundmuster ihrer Karriere als Juristin, Politikerin und Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts. Gunilla Budde zeigt in ihrer meisterhaften Biografie, wie "Jutta Courage" mit ihrem Einsatz für Gerechtigkeit die Bundesrepublik über Jahrzehnte prägte. Jutta Limbach, geboren 1934 in einer sozialdemokratischen Berliner Familie, bezog schon früh in öffentlichen Debatten Stellung, als Studentin gegen den Muff der fünfziger Jahre, in den Sechzigern gegen totalitäre und antisemitische Tendenzen der Linken. Als Berliner Justizsenatorin hatte sie es mit dem Hungerstreik inhaftierter RAF-Terroristen, Hausbesetzungen und Prozessen gegen Mauerschützen und Honecker zu tun. Am Bundesverfassungsgericht war sie Zielscheibe der öffentlichen Empörung über den Satz "Soldaten sind Mörder" und das vermeintliche Verbot von Kruzifixen in Schulen, war mit der ersten Asylrechtsreform befasst und polarisierte mit einer Rede zur Wehrmachtsausstellung. Später vermittelte sie zwischen rechtmäßigen Erben von NS-Raubkunst und widerwilligen Museen