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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: ausleihbar
Signatur: 2025 A 2201   QR-Code
Standort: Hauptbibliothek Altstadt / Freihandbereich Monograph  3D-Plan
Exemplare: siehe unten
Verfasst von:Lempp, Felix [VerfasserIn]   i
Titel:Erspielte Räume
Titelzusatz:Text- und Bühnenordnungen bei Elfriede Jelinek, Wolfram Lotz, Falk Richter und Sasha Marianna Salzmann
Institutionen:Verlag Königshausen & Neumann [Verlag]   i
Werktitel:Theater. Raum
Verf.angabe:Felix Lempp
Ausgabe:1. Auflage
Verlagsort:Würzburg
Verlag:Königshausen & Neumann
Jahr:2025
Umfang:520 Seiten
Illustrationen:Illustrationen
Format:23.5 cm x 15.5 cm
Gesamttitel/Reihe:Reihe Interkulturelle Moderne ; Band 17
Fussnoten:Literaturverzeichnis Seite 473-518 ; Dissertation erschien unter dem Titel: Theater. Raum. Text/Inszenierungen spatialer Ordnungsprozesse bei Jelinek, Lotz, Richter und Salzmann
Hochschulschrift:Dissertation, Universität Hamburg, 2022
ISBN:978-3-8260-8775-2
Abstract:Im zeitgenössischen Stadttheater wird Raum zum Problem: Theatertexte von Elfriede Jelinek, Wolfram Lotz, Falk Richter oder Sasha Marianna Salzmann konfrontieren ihre Figuren mit unüberwindbaren Grenzen, versagenden geodätischen Messsystemen oder traumatischen familiären Erinnerungstopografien. Auch ihre Uraufführungsinszenierungen sind durch Raumkonfigurationen bestimmt, die sich auf Handlungsebene als bedrohlich und unvermessbar erweisen. Die vorliegende Monografie ist die erste ausführliche Studie zum gegenwärtigen Stadttheater, die diese Raumästhetik in einer innovativen Verbindung von Text- und Inszenierungsanalysen untersucht. Sie geht von der Beobachtung aus, dass die Figuren räumlichen Verlusterfahrungen begegnen, indem sie individuelle Raumentwürfe durchzusetzen versuchen. Statt als von allen Figuren geteilter homogener Handlungshintergrund erweist sich ‚Raum‘ als Ensemble spatialer Aushandlungsprozesse, die durch Machthierarchien geprägt sind und miteinander in Konflikt stehen (können): Die Räume des Theaters werden erspielt, nicht erbaut. Für die Beschreibung dieser räumlichen Ästhetik erweisen sich gängige Methoden der Dramen- und Inszenierungsanalyse als wenig geeignet, insofern diese auf stabile Raumkonfigurationen und architektonische Bauformen fokussieren. In Abgrenzung dazu entwickelt die Studie das Konzept der theatralen Raumordnung und beschreibt den Theaterraum als dynamisch und ständiger Transformation unterworfen. Vor der Folie exemplarisch skizzierter theatraler Rauminszenierungen von der Antike bis ins 20. Jahrhundert lässt sich das Charakteristikum der Raumordnungen des zeitgenössischen Stadttheaters bestimmen: In den Lücken und an den Rändern der in den Texten und auf der Bühne evozierten Raumentwürfe verweist das Stadttheater auf das, was als fremd aus künstlerischen Darstellungs- wie gesellschaftlichen Wahrnehmungsordnungen ausgegrenzt wird. Es verhandelt Konfliktpotenziale seiner diversen und globalisierten Stadtgesellschaft, indem es sie verräumlicht.
URL:Inhaltsverzeichnis: https://d-nb.info/1341306992/04
Schlagwörter:(p)Jelinek, Elfriede   i / (p)Lotz, Wolfram   i / (p)Richter, Falk   i / (p)Salzmann, Marianna   i / (s)Drama   i / (s)Raum <Motiv>   i
 (g)Deutsches Sprachgebiet   i / (s)Theater   i / (s)Raum   i / (s)Inszenierung   i / (z)Geschichte 2010-2025   i
Dokumenttyp:Hochschulschrift
Sprache:ger
Bibliogr. Hinweis:Erscheint auch als : Online-Ausgabe: Lempp, Felix: Erspielte Räume. - 1. Auflage. - Würzburg : Königshausen & Neumann, 2025. - 1 Online-Ressource (520 Seiten)
RVK-Notation:AP 66300   i
K10plus-PPN:1902387198
Verknüpfungen:→ Übergeordnete Aufnahme
Exemplare:

SignaturQRStandortStatus
2025 A 2201QR-CodeHauptbibliothek Altstadt / Freihandbereich Monographien3D-Planausleihbar
Mediennummer: 10738970

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