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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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Verfasst von:Ludt, Sabine [VerfasserIn]   i
 Heiss, Friederike Lisa Amelie [VerfasserIn]   i
 Glassen, Katharina [VerfasserIn]   i
 Nöst, Stefan [VerfasserIn]   i
 Ose, Dominik [VerfasserIn]   i
 Szecsenyi, Joachim [VerfasserIn]   i
Titel:Die Patientenperspektive jenseits ambulant-stationärer Sektorengrenzen
Titelzusatz:Was ist Patientinnen und Patienten in der sektorenübergreifenden Versorgung wichtig?
Paralleltitel:Patients' perspectives beyond sectoral borders between inpatient and outpatient care
Paralleltitelzusatz:Patents` experiences and preferences along cross-sectoral episodes of care
Verf.angabe:S. Ludt, F. Heiss, K. Glassen, S. Noest, A. Klingenberg, D. Ose, J. Szecsenyi
Jahr:2014
Umfang:7 S.
Titel Quelle:Enthalten in: Das Gesundheitswesen
Ort Quelle:Stuttgart : Thieme, 1992
Jahr Quelle:2014
Band/Heft Quelle:76(2014), 6, Seite 359-365
ISSN Quelle:0941-3790
Abstract:Ziel der Studie: Die Patientenperspektive spielt in der Gesundheitsversorgung und der Qualitätssicherung eine entscheidende Rolle. Im Verlauf einer Krankheitsepisode treten Patienten mit allen an der Versorgung beteiligten Therapeuten ambulant und/oder stationär in Kontakt und sind daher in der einzigartigen Position, die gesamte Versorgungskette zu überblicken. Diese Untersuchung sollte Erfahrungen und Präferenzen von Patienten in der sektorenübergreifenden Versorgung identifizieren mit dem Ziel ein inhaltsvalides Befragungsinstrument für die sektorenübergreifende Qualitätssicherung zu entwickeln. Methodik: Die qualitative Analyse der Patientenperspektive erfolgte aus leitfasdengestützten Fokusgruppengesprächen. Patienten mit unterschiedlichen, sektorenübergereifend versprgten ERkrankungen wurden aus Hausarztpraxen rekrutiert. Eine erste Kategorisierung der aufgezeichneten, transkribierten und pseudonymisierten Patientenaussagen erfolgte deduktiv auf Grundlage des Leitfadens. Mithilfe der Software ATLAS.ti wurde das Kategoriensystem durch die Textanalyse induktiv überprüft und erweitert. Ergebnisse: Versorgungsdefizite wurden hauptsächlich in der Kommunikation/Information und der Koordination der Versorgung an den intersektoralen Schnittstellen wahrgenommen. Bei der Ein-/Überweisung beklagten die Patienten zumeist Doppeluntersuchungen und eine ungenügende Weiterleitung wichtiger Befunde. Bei der Entlassung aus der stationären Versorgung wurden mangelne Unterstützung und Organisation der nachfolgenden Behandlung als Qualitätsdefizite identifiziert. Zudem identifizierten die Patienten Sicherheitsmängel bezüglich der Hygiene und des Medikamentenregimes. Unzureichende Transparenz, widersprüchliche Aussagen der Versorger und unklare Verantwortlichkeiten innerhalb der Versorgungskette führten zu Unsicherheiten und Verwirrung bei Patienten. Schlussfolgerung: Patientenerfahrungen sind eine wichtige Informationsquelle, um Versorgungsdefizite sektorenübergreifend zu identifizieren. Die identifizierten Aspekte können als Grundlage für die Entwicklung eines sektorenübergreifenden Befragungsinstruments genutzt werden.
Sprache:ger
Bibliogr. Hinweis:Erscheint auch als : Online-Ausgabe: Die Patientenperspektive jenseits ambulant-stationärer Sektorengrenzen. - 2014
K10plus-PPN:1016126018
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

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