Industriestädte

• Titel: Industriestädte
• Titelzusatz: historische Herausforderungen und aktuelle stadtpolitische Strategien : Tagungsband der 62. Jahrestagung des Südwestdeutschen Arbeitskreises für Stadtgeschichtsforschung
• Mitwirkende: Clemens, Gabriele B. [HerausgeberIn]
• Mitwirkende: Thielen, Katharina [HerausgeberIn]
• Mitwirkende: Zimmermann, Clemens [HerausgeberIn]
• Körperschaft: Südwestdeutscher Arbeitskreis für Stadtgeschichtsforschung <Jahrestagung, 62., 2023, Saarbrücken> [VerfasserIn]
• Institutionen: Vandenhoeck & Ruprecht [Verlag]
• Institutionen: Südwestdeutscher Arbeitskreis für Stadtgeschichtsforschung [VeranstalterIn]
• Verf.angabe: herausgegeben von Gabriele B. Clemens, Katharina Thielen und Clemens Zimmermann
• Verlagsort: Göttingen
• Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
• E-Jahr: 2025
• Jahr: [2025]
• Umfang: 276 Seiten
• Illustrationen: Illustrationen, Diagramme, Karten
• Format: 23,5 cm
• Gesamttitel/Reihe: Stadt in der Geschichte ; Band 50
• Schrift/Sprache: Beiträge in Deutsch, Englisch und Französisch
• ISBN: 978-3-525-30331-3
• ISBN: 3-525-30331-9
• Bestellnr.: VUR0012343
• Dokumenttyp: Konferenzschrift
• Sprache: ger eng fre
• RVK-Notation: PW 5450
• K10plus-PPN: 1903766516

Abstract

Industriestädte sind ein bedeutendes Phänomen der Urbanisierungsgeschichte. Sie weisen jeweils besondere Profile und eine spezifische Historizität auf. Der Band greift diese historische Dimension auf und sucht eine Engführung auf den Begriff der Deindustrialisierung zu überwinden. Er beleuchtet dabei unter anderem die einschneidenden Verlusten an Arbeitsplätzen, wie sich Akteure in diesen Städten selbst verorteten, welche Initiativen sie ergriffen, zum Beispiel im Wohnungsbau, und wie das historische Erbe heute dargestellt wird – zum Beispiel im Ruhrgebiet. Neben Studien zu kleineren Industriestädten im Saar-Lor-Lux-Raum finden sich auch Analysen zu größeren Städten wie Mannheim sowie komparative Perspektiven zu analogen Strukturproblemen in Frankreich und Ostdeutschland. Dabei werden diverse Entwicklungsstrategien in der als Schwerpunkt behandelten Sar-Lor-Lux-Region deutlich. Sie reichen von der Konversion altindustrieller Flächen, über die Modernisierung von Infrastrukturen bis zur Ansiedlung neuer technologischer Zweige. Erstmalig werden die Selbstverständnisse solcher Städte und die lokalen Entwicklungspotenziale – insbesondere in der multinationalen Saar-Lor-Lux-Region – thematisiert.