Abstract: | Sommer 1928: Anita Berber liegt geschwächt in einem Berliner Krankenhaus. Gerade noch war sie ein Star, verkörperte die neue Zeit, auf der Bühne, in Dutzenden Filmen, lebte und liebte exzessiv. Bis zu den Anfeindungen in Wien, in denen eine dunkle Zukunft aufschien … Anita Berber denkt zurück an ihre geliebte Großmutter Lu, bei der sie aufwuchs. An ihren Weg zum göttlichen Tanz, an den großen Fritz Lang und die ehrgeizige Marlene Dietrich, die bald Anitas Stil kopierte. Während Freunde – wie Otto Dix, der sie malte – sie besuchen, sucht Anita Berber nach dem entscheidenden falschen Schritt auf ihrem Weg. Sie wollte den Tanz zur Kunst, zur Feier des Lebens machen – andere sahen nur den Skandal. Um all das kreisen ihre Gedanken, auch um ihre große, verlorene Liebe. Und um Felix Berber, den berühmten Violinisten, ihren lebenslang vermissten Vater. „Wie auf einer Drehbühne ziehen hier die Erinnerungen an ihr vorüber. Und damit die Menschen, mit denen sie tanzte und lebte, die sie liebte und die sie besitzen wollten. Der Regisseur Fritz Lang, Marlene Dietrich, Leni Riefenstahl, Otto Dix, der sie mit erschreckend verlebten Zügen malte. "Der Ewige Tanz" ist ein schwindelerregend choreografierter Roman, der uns die oft missinterpretierte Frau und Künstlerin Anita Berber näher bringt“ (ndr.de) |