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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Fiedler, Lukas Sebastian [VerfasserIn]   i
 Meyer, Tobias [VerfasserIn]   i
 Hüttemann, Stefanie [VerfasserIn]   i
Titel:Künstliche Intelligenz in der Kopf-Hals-Chirurgie
Titelzusatz:Potenziale und ethische Überlegungen
Paralleltitel:Artificial intelligence in head and neck surgery
Paralleltitelzusatz:potentials, challenges, and ethical considerations
Verf.angabe:Lukas S. Fiedler, Tobias Meyer, Stefanie Hüttemann
Jahr:2025
Umfang:9 S.
Fussnoten:Artikel online veröffentlicht: 1. August 2024 ; Gesehen am 05.05.2025
Titel Quelle:Enthalten in: Laryngo-Rhino-Otologie
Ort Quelle:Stuttgart [u.a.] : Thieme, 1989
Jahr Quelle:2025
Band/Heft Quelle:104(2025), 2, Seite 103-111
ISSN Quelle:1438-8685
Abstract:Hintergrund: KI-Technologien haben das Potenzial, die Art und Weise, wie Ärzte und Patienten interagieren, grundlegend zu verändern. Hier müssen sowohl positive als auch möglicherweise negative Auswirkungen berücksichtigt werden. Die vorliegende Arbeit soll Einblicke in die aktuelle Nutzung und Wahrnehmung künstlicher Intelligenz (KI) in der Kopf-Hals-Chirurgie in Deutschland geben. Material und Methoden: Über SurveyMonkey konnte ein Fragebogen an 288 Adressaten zur aktuellen Nutzung von KI-Systemen, potenziellen Anwendungsbereichen, erwarteten Vorteilen, ethischen Bedenken und Maßnahmen zur Sicherung ethischer Aspekte versandt werden. Die Rücklaufquote betrug 10,06%. Ergebnisse: Aktuell sind KI-Systeme in der klinischen Praxis noch kaum in Anwendung (3,45%). Bei potenziellen Anwendungsbereichen kann sowohl die Diagnosestellung (82,76%) als auch die chirurgische Planung (72,41%) profitieren. Erwartet wird eine Verbesserung der Patientenversorgung (75,86%). Ethik und Datenschutz waren zentrale Anliegen, wobei Fehlkalkulationen der KI (75,00%) und der Schutz der Patientendaten (64,29%) als Hauptbedenken in der Befragung auffielen. KI ist auch in der Kopf-Hals-Chirurgie noch nicht weit verbreitet, bietet aber ein hohes Potenzial für Verbesserungen. Ethik und Datenschutz spielen eine zentrale Rolle in der Diskussion um die Implementierung von KI-Technologien in die chirurgische Praxis. Die Notwendigkeit der ärztlichen Kontrolle (79,31%) und gesetzliche Kontrollinstanzen (51,72%) sind unabdingbare Sicherungsinstrumente. Schlussfolgerung: Die Notwendigkeit ethischer Richtlinien und einer Behandler-zentrierten Kontrolle wird deutlich, jedoch besteht Bedarf an gezielter Information und Schulung der Praktizierenden im Umgang mit KI-Technologien.
DOI:doi:10.1055/a-2369-0263
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Volltext: https://doi.org/10.1055/a-2369-0263
 Volltext: http://www.thieme-connect.de/DOI/DOI?10.1055/a-2369-0263
 DOI: https://doi.org/10.1055/a-2369-0263
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger eng
K10plus-PPN:1924628910
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

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