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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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heiBIB
 Online-Ressource
Verfasst von:Sauter, Christina Julia [VerfasserIn]   i
 Sand, Matthias [VerfasserIn]   i
 Plath, Karim [VerfasserIn]   i
 Plath, Michaela [VerfasserIn]   i
Titel:Differenzierung von benignen und malignen Halszysten
Titelzusatz:eine diagnostische Herausforderung
Paralleltitel:How to identify cystic lateral neck mass from CUP-like lesions
Paralleltitelzusatz:a diagnostic challenge
Verf.angabe:Autorinnen/Autoren: Christina Sauter, Matthias Sand, Karim Plath, Michaela Maria Plath
E-Jahr:2025
Jahr:Mai 2025
Umfang:8 S.
Illustrationen:Illustrationen
Fussnoten:Online veröffentlicht: 09. Januar 2025 ; Gesehen am 27.05.2025
Titel Quelle:Enthalten in: Laryngo-Rhino-Otologie
Ort Quelle:Stuttgart [u.a.] : Thieme, 1989
Jahr Quelle:2025
Band/Heft Quelle:104(2025), 05, Seite 296-303
ISSN Quelle:1438-8685
Abstract:Die Differenzierung von benignen und malignen Halszysten stellt für den HNO-Arzt eine Herausforderung dar. Die Inzidenz von Karzinomen in initial benigne eingestuften Halszysten liegt bei bis zu 24%. Das Ziel dieser Studie war es, über die Malignitätsrate von zystischen zervikalen Läsionen zu berichten und mittels aktueller Leitlinien eine Differenzierung von zervikalen Metastasen im Vergleich zu benignen Halszysten zu erleichtern. Zwischen 2013 und 2023 wurden insgesamt 155 Patienten mit der Verdachtsdiagnose einer lateralen Halszyste in der Abteilung für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde des Universitätsklinikums Heidelberg behandelt. Bei allen Patienten wurde eine Zystenexstirpation mit oder ohne Panendoskopie durchgeführt. Bei 21,9% der Patienten zeigte sich histologisch eine Lymphknotenmetastase ipsilateral zum Primarius. Das Durchschnittsalter dieser Patienten lag statistisch signifikant höher als das der Patienten mit benignen Läsionen (64,0±12,8 versus 41,0±15,8; p<0,001). Während die Wahrscheinlichkeit einer Malignität bei Patienten unter 54 Jahren selten war (11%), stieg sie in der Altersgruppe von 60-69 Jahren auf 80% an. Die klinische Sensitivität bei Initialverdacht einer benignen Halszyste lag bei 60,3%, die Spezifität bei 48,7%. Zur frühzeitigen Diagnose und Therapie einer unilateralen Halszyste gehört eine individuelle Vorgehensweise, welche durch multiple Faktoren (Anamnese, klinische Befunde, Bildgebung sowie klinikeigene Kompetenzen) getroffen werden muss. Unabhängig davon empfehlen wir bei Patienten über 40 Jahren ein bildmorphologisches Staging, eine „No-touch“-Panendoskopie und eine histologische Sicherung.
DOI:doi:10.1055/a-2496-2775
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Volltext: https://doi.org/10.1055/a-2496-2775
 Volltext: https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/a-2496-2775
 DOI: https://doi.org/10.1055/a-2496-2775
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
K10plus-PPN:1926702239
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

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