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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Zilles-Wegner, David [VerfasserIn]   i
 Gather, Jakov [VerfasserIn]   i
 Hasan, Alkomiet [VerfasserIn]   i
 Müller, Jürgen L. [VerfasserIn]   i
 Pollmächer, Thomas [VerfasserIn]   i
 Simon, Alfred [VerfasserIn]   i
 Steinert, Tilman [VerfasserIn]   i
 Sartorius, Alexander [VerfasserIn]   i
Titel:Zugang zur Elektrokonvulsionstherapie bei Menschen mit fehlender Einwilligungsfähigkeit und als Behandlung gegen den natürlichen Willen
Titelzusatz:Expertenkonsensus und Stellungnahme der Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN)
Verf.angabe:David Zilles-Wegner, Jakov Gather, Alkomiet Hasan, Jürgen L. Müller, Thomas Pollmächer, Alfred Simon, Tilman Steinert, Alexander Sartorius
E-Jahr:2025
Jahr:05 March 2025
Umfang:6 S.
Fussnoten:Gesehen am 16.06.2025
Titel Quelle:Enthalten in: Der Nervenarzt
Ort Quelle:Berlin : Springer, 1996
Jahr Quelle:2025
Band/Heft Quelle:(2025), Seite 1-6
ISSN Quelle:1433-0407
Abstract:Die Elektrokonvulsionstherapie (EKT) ist ein klinisch bewährtes und evidenzbasiertes Verfahren zur Behandlung besonders schwerwiegender oder therapieresistenter psychiatrischer und neuropsychiatrischer Störungen. Aus den Indikationen zur EKT ergibt sich, dass ein relevanter Anteil der Patienten mit EKT-Indikation nicht einwilligungsfähig ist. Internationale und nationale Arbeiten zeigen, dass bei Betroffenen ohne Einwilligungsfähigkeit bzw. bei Behandlung gegen den natürlichen Willen (Zwangsbehandlung) restriktive Gesetze und Rechtsprechung die Anwendung der EKT erschweren oder verhindern können. Patienten mit Indikation zur EKT und fehlender Einwilligungsfähigkeit stellen eine vulnerable Personengruppe dar, für die in vielen Fällen keine gleichwertige Therapiealternative zur Verfügung steht. Die Entscheidung über eine EKT bei einwilligungsunfähigen Patienten, insbesondere gegen den natürlichen Willen, ist von hoher rechtlicher und medizinethischer Komplexität, weil je nach Einzelfall sowohl die Durchführung als auch das Unterlassen der Behandlung Grundrechte des Betroffenen verletzen kann. Die verfügbare Evidenz bei initial gegen den natürlichen Willen behandelten Patienten zeigt in der Summe gute Ansprechraten sowie identisch hohe retrospektive und zukünftige Zustimmungswerte zur Therapie im Vergleich zur Behandlung mit initialer Einwilligung.
DOI:doi:10.1007/s00115-025-01816-8
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

kostenfrei: Volltext: https://doi.org/10.1007/s00115-025-01816-8
 kostenfrei: Volltext: https://link.springer.com/article/10.1007/s00115-025-01816-8
 DOI: https://doi.org/10.1007/s00115-025-01816-8
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
Sach-SW:Bioethics
 Cognitive Behavioral Therapy
 Decision-making capacity
 Einwilligungsfähigkeit
 Forensic psychiatry
 Forensische Psychiatrie
 Involuntary treatment
 Medical ethics
 Medical Ethics
 Medical Law
 Medizinethik
 Nonvoluntary treatment
 Normative Ethics
 Psychotherapy
 Zwangsbehandlung
 Zwangsmaßnahme
K10plus-PPN:1928247881
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

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