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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:John, Lukas [VerfasserIn]   i
 Weinhold, Niels [VerfasserIn]   i
 Raab, Marc-Steffen [VerfasserIn]   i
Titel:Diagnostik beim multiplen Myelom
Verf.angabe:Lukas John, Niels Weinhold, Marc-Steffen Raab
Jahr:2025
Umfang:6 S.
Fussnoten:Gesehen am 25.03.2025 ; Online veröffentlicht: 8. Januar 2025
Titel Quelle:Enthalten in: Onkologie
Ort Quelle:Basel : Karger, 1978
Jahr Quelle:2025
Band/Heft Quelle:(2025), early view, Seite 1-6
ISSN Quelle:1423-0240
Abstract:Das multiple Myelom ist eine der häufigsten hämatologischen Erkrankungen mit zunehmender Inzidenz. Die frühzeitige Diagnose sowie der rasche Beginn einer effektiven Systemtherapie sind entscheidend, um bleibende körperliche Beeinträchtigungen zu verhindern. Die Diagnostik sollte immer eine ausführliche Anamnese und körperliche Untersuchung, diverse laborchemische Parameter, Knochenmarkpunktion und eine Skelettbildgebung beinhalten. Die Anamnese und körperliche Untersuchung sollten auch dazu dienen, sich entwickelnde Notfälle zu erkennen und zu vermeiden. Daher ist es erforderlich, dabei auf mögliche Anzeichen für drohende Frakturen und neurologische Ausfälle zu achten. Beginnende oder manifeste Nierenfunktionsstörungen bedürfen ebenfalls einer möglichst raschen Abklärung. Laboruntersuchungen mit dem Nachweis von monoklonalem Protein sind für die Diagnosesicherung essenziell, während die Routinediagnostik, insbesondere die Bestimmung des Serumkalziums und der Nierenfunktion, Hinweise auf die Dringlichkeit der Therapieeinleitung gibt. Die Skelettbildgebung in Form einer Ganzkörper-Computertomographie (CT) ist unverzichtbar, um Osteolysen zu identifizieren und das Frakturrisiko abzuschätzen. Ganzkörper-Magnetresonanztomographie (MRT) oder Positronenemissionstomographie(PET)-CT können helfen, ein therapiebedürftiges Myelom von indolenten Vorstufen abzugrenzen. Mit der Knochenmarkpunktion sind die Diagnosesicherung und zytogenetische Analysen sowie moderne molekulare Methoden möglich, die in der Diagnostik und Prognosebewertung eine immer größere Rolle spielen. Diese Techniken helfen dabei, die individuelle Risikostratifizierung zu verbessern und Therapieansätze zu optimieren. Von großer Bedeutung ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Diagnostik, um eine bestmögliche Versorgung der Patienten zu gewährleisten.
DOI:doi:10.1007/s00761-024-01652-6
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Volltext: https://doi.org/10.1007/s00761-024-01652-6
 DOI: https://doi.org/10.1007/s00761-024-01652-6
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
Sach-SW:Bone marrow examination
 Diagnostic imaging
 Diagnostische Bildgebung
 Hämatologische Diagnostik
 Hematologic tests
 Knochenmarkpunktion
 Laboratory markers
 Laborparameter
 Risikostratifizierung
 Risk assessment
K10plus-PPN:1920496696
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

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