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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: ausleihbar


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Signatur: 94 A 6456   QR-Code
Standort: Hauptbibliothek Altstadt / Freihandbereich Monograph  3D-Plan
Exemplare: siehe unten
Verfasst von:Popov, Nikolai Stefanov   i
Titel:Das magische Dreieck
Titelzusatz:Rolandfiguren im europäischen Raum Bremen - Riga - Dubrovnik
Verf.angabe:Nikolai Popov
Verlagsort:Oschersleben
Verlag:Ziethen
Jahr:1993
Umfang:231 S.
Illustrationen:überwiegend Ill., Kt.
Fussnoten:Literaturverz. S. 221 - 225
ISBN:3-928703-22-6
 978-3-928703-22-2
Abstract:Betr. u.a.: Stendal, Buch, Gardelegen, Halberstadt, Quedlinburg, Questenberg, Zerbst, Magdeburg, Halle, Calbe/Saale, Haldensleben, Burg.
 Die Prager Karlsbrücke mit ihrer Statuengalerie und dem herrlichen Ausblick auf die "goldene" Stadt zieht zu jeder Jahreszeit begeisterte Besucher an. Am Geländer in der Höhe der Moldauinsel Kampa, die von der altehrwürdigen Brücke überspannt wird, neigt sich Christus vom Kreuze herab, um der Hl. Luitgard zu gestatten, seine Wunden mit ihren Lippen zu berühren. Nicht weit von diesem Meisterwerk des barocken Bildhauers Matthias Braun steht auf einem Brückenvorbogen der Prager Roland, der stark an die Jungfrau von Orléans erinnert. Trotz ritterlicher Rüstung und erhobenem Schwert symbolisiert er keinen Retter der Nation. Der Prager Roland steht am alten Lande- und Stapelplatz der Insel Kampa auf einem hohen Sockel mit den angebildeten Hausmarken vieler Kaufleute, die in alten Zeiten regen Handel hier trieben. Der Prager Roland steht hier als ein Rechtswahrzeichen - er symbolisiert Handels- und Stapelrechte sowie eine freie Schiffahrt. Wenn der Roland sprechen könnte, wäre seine Erzählung sehr aufschlußreich für die Rolandforscher, die seit 400 Jahren versuchen, das Rätsel der 40 Rolande hinsichtlich Herkunft und historische Bedeutung zu lösen. Der Prager Roland ist eine Schöpfung jüngeren Datums. Er steht aber auf dem alten Sockel, auf dem schon sein uralter Vorfahr, der im Volksmund auch als der sagenumwobene Ritter Bruncvik bekannt ist, gestanden hat. Die Karlsbrücke und mit ihr der Roland auf dem Vorbogen an dem alten Flußhafen sind in der Zeit Kaiser Karl IV. (1316-1378) errichtet worden. Karl IV. (ursprünglich hieß er Wenzel) übernahm den edlen Namen des Großen Karls, den er leidenschaftlich verehrte und dessen Namen er zu neuem Ruhm und hoher Ehre verhalf. Der Name "Roland" verweist auf den treuen Begleiter, einen der 12 Paladine, des Königs der Franken und Römischen Kaisers Karl I. der Große. Nicht nur der Prager Roland, alle Rolande würden auf Karl den Großen und seinen Paladin Roland verweisen, wenn sie sprechen könnten.
URL:Inhaltsverzeichnis: http://www.gbv.de/dms/spk/sbb/toc/27778574X.pdf
 Inhaltsverzeichnis: http://d-nb.info/931615283/04
Schlagwörter:(s)Roland   i / (z)Geschichte   i
 (s)Roland   i / (z)Geschichte   i
Sprache:ger
Altbestandsnotation:RegK: 010 n Bremen CG
 RegK: 330 k Riga
 RegK: 372 k Dubrovnik
 SysK: Kunst sk 074 Rolandfigur
RVK-Notation:NM 6090   i
K10plus-PPN:27778574X
Exemplare:

SignaturQRStandortStatus
94 A 6456QR-CodeHauptbibliothek Altstadt / Freihandbereich Monographien3D-Planausleihbar
Mediennummer: 09417249

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