Siegel der Erinnerung

• Verfasst von: Wardi, Dina
• Titel: Siegel der Erinnerung
• Titelzusatz: das Trauma des Holocaust; Psychotherapie mit Kindern von Überlebenden
• Werktitel: Nos'e ha-ḥotam <dt.>
• Verf.angabe: Dina Wardi. Mit einem Vorw. von Tilmann Moser. Aus dem Hebr. übers. von Almuth Lessing und Antje Clara Naujoks unter Mitarb. von Christoph Trunk
• Verlagsort: Stuttgart
• Verlag: Klett-Cotta
• Jahr: 1997
• Umfang: 353 S.
• Fussnoten: Aus dem Hebr. übers
• ISBN: 3-608-91745-4
• ISBN: 978-3-608-91745-1
• Schlagwörter: (s)Judenvernichtung / (s)Überlebender / (s)Nachkomme / (s)Psychisches Trauma / (s)Psychotherapie
• Sprache: ger
• Altbestandsnotation: SysK: Psych 1330
• RVK-Notation: CW 8500
• RVK-Notation: CU 8000
• K10plus-PPN: 279968906

Abstract

In den Therapieprotokollen der israelischen Therapeutin Dina Wardi über ihre Behandlung von Kindern der Überlebenden des Holocaust wird einmal mehr deutlich, wie sehr sich das Trauma der Eltern im Seelenleben der Kinder niedergeschlagen hat. So stellte Wardi immer wieder eine besondere Form der Sündenbockfunktion bei den Angehörigen der 2. Generation fest (hier "Gedenkkerzen"-Funktion genannt): Die Kinder ersetzen ermordete Angehörige, entlasten die Eltern von einem vielfach determinierten Gefühl der Schuld und werden schließlich zum Symbol des Überlebenswillens einer ganzen Nation. - In Ergänzung zu den Arbeiten von A. Eckstaedt (ID 3/90), H. Epstein (E-ID 5/91) sowie den Bänden "Kinder der Opfer-Kinder der Täter (ID 19/95) oder "Spuren der Verfolgung" (ID 12/93). (3) (LK/HB: Obsen)