Kolonialkrieg in China

• Titel: Kolonialkrieg in China
• Titelzusatz: die Niederschlagung der Boxerbewegung 1900 - 1901
• Mitwirkende: Leutner, Mechthild [Hrsg.]
• Mitwirkende: Mühlhahn, Klaus
• Verf.angabe: hrsg. von Mechthild Leutner, Klaus Mühlhahn
• Ausgabe: 1. Aufl.
• Verlagsort: Berlin
• Verlag: Links
• Jahr: 2007
• Umfang: 270 S.
• Illustrationen: zahlr. Ill., Kt.
• Format: 23 cm
• Gesamttitel/Reihe: Schlaglichter der Kolonialgeschichte ; Bd. 6
• Fussnoten: Literaturverz. S. 249 - 258
• ISBN: 3-86153-432-0
• ISBN: 978-3-86153-432-7
• Schlagwörter: (s)Boxeraufstand
• Dokumenttyp: Aufsatzsammlung
• Sprache: ger
• RVK-Notation: NP 6650
• RVK-Notation: PW 9460
• Sach-SW: China
• Sach-SW: Kolonialismus
• Sach-SW: Kolonialkrieg
• Sach-SW: Boxeraufstand
• Sach-SW: Protestbewegung
• K10plus-PPN: 523247826

Abstract

In 26 Beiträgen beleuchten China-Experten die Entwicklung und Bedeutung der Boxer-Bewegung. Diese konnte bis zu einer halben Million Bauern mobilisieren, wurde aber letztlich durch eine militärische Strafaktion der westlichen Kolonialmächte, bei der Tausende ums Leben kamen, niedergeschlagen.

Abstract

Der Boxeraufstand erfasste 1898-1901 große Teile Nordchinas und gilt als eines der einschneidenden Ereignisse in der neueren chinesischen Geschichte (siehe zum gleichen Thema auch "Rebellion in Peking", BA 1/02). Die Boxerbewegung bestand aus Kampfkunstgruppen und Geheimgesellschaften, die die Qing-Dynastie gegen die Ausländer unterstützten. Die Bewegung konnte bis zu einer halben Million Bauern mobilisieren, wurde aber letztlich durch eine militärische Strafaktion der westlichen Kolonialmächte, bei der Tausende ums Leben kamen, niedergeschlagen. In 26 kurzen Beiträgen beleuchten vornehmlich deutsche China-Experten den Aufstand aus unterschiedlichen Perspektiven. Am Anfang wird China als Halbkolonie, dabei insbesondere die Rolle des Deutschen Reiches, gezeigt. Dann werden die Motivation und die genaue Rolle der Boxer beschrieben. Breiten Raum nimmt die Darstellung der Kampfhandlungen und deren Wahrnehmung ein. Dazu werden etwa Feldpostbriefe, Postkarten oder die Redetexte von Reichstagsdebatten ausgewertet. Insbesondere diese Teile sind auch für ein nicht-akademisches Publikum geeignet. (3) (Andreas Ufen)