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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Präsenznutzung
Signatur: E 327.43 KREFELD   QR-Code
Standort: Ausseruniversitaere Bibli / Zent.Archiv Gesch.Juden D
Exemplare: siehe unten
Verfasst von:Flümann, Claudia   i
Titel:"... doch nicht bei uns in Krefeld!"
Titelzusatz:Arisierung - Enteignung - Wiedergutmachung in der Samt- und Seidenstadt 1933 bis 1963
Institutionen:Klartext Verlag [Verlag]   i
Verf.angabe:Claudia Flümann
Ausgabe:1. Aufl.
Verlagsort:Essen
Verlag:Klartext
Jahr:2015
Umfang:X, 661 S.
Illustrationen:Ill.
Format:25 cm, 1502 g
Gesamttitel/Reihe:Krefelder Studien ; Bd. 15
Fussnoten:Literaturangaben
ISBN:3-8375-1455-2
 978-3-8375-1455-1
Bestellnr.:21455
Abstract:"Jüdische Kaufleute hatten seit dem 19. Jahrhundert einen selbstverständlichen Platz im wirtschaftlichen und sozialen Leben der Stadt Krefeld. Doch die gewachsene Integration dieser kleinen Minderheit hielt den politischen Zwängen und den ökonomischen Verlockungen der NS-Herrschaft nicht stand. Dieses Buch dokumentiert, wie in nur sechs Jahren - zwischen 1933 und 1939 - sämtliche jüdischen Einzelhändler, Fabrikanten und Geschäftsleute verdrängt wurden. Dies betraf auch und besonders das Textilgewerbe, das die "Samt- und Seidenstadt" traditionell geprägt hat. - Das herrschende antisemitische Klima im nationalsozialistischen Deutschland lud dazu ein, eigene wirtschaftliche Interessen auf Kosten der jüdischen Bürger zu realisieren. Auch in Krefeld übernahmen nun Konkurrenten, Angestellte und Investoren die Marktanteile der jüdischen Kaufl eute, ihre Standorte in den Einkaufsstraßen, ihre Fabrikationsbetriebe, ihre Lieferanten- und Kundenbeziehungen, ihre Gewinne und zukünftigen Gewinnchancen. Ihres Lebensunterhaltes beraubt, mussten hunderte jüdische Familien ihre Häuser weit unter Wert verkaufen - zum Vorteil ihrer nichtjüdischen Nachbarn. - Forciert und vollendet wurde die wirtschaftliche Existenzvernichtung der Krefelder Juden durch die Finanzbehörden des nationalsozialistischen Staates, der damit zu deren größtem Profiteur wurde. - Rund einem Drittel der jüdischen Krefelder gelang die Flucht ins Exil nicht - sie starben in den Arbeits- und Vernichtungslagern NS-Deutschlands. Die sogenannte Wiedergutmachung nach 1945 sollte den Angehörigen der Ermordeten und den Überlebenden zu einer Kompensation für die erlittenen Schäden verhelfen. Doch auch in Krefeld war sie geprägt von harten Auseinandersetzungen. Am Ende stand für die meisten jüdischen Familien der dauerhafte Verlust ihres Platzes in der Stadt." [Verlagstext]
URL:Inhaltsverzeichnis ; Verlag: http://d-nb.info/1077261152/04
 Inhaltstext: http://deposit.d-nb.de/cgi-bin/dokserv?id=cc0014b8cefb422bb2b962e35165e6c8&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm
Schlagwörter:(g)Krefeld   i / (s)Arisierung   i / (s)Wiedergutmachung   i / (z)Geschichte 1933-1963   i
Sprache:ger
Sonstige Nr.:Best.-Nr.: 21455
RVK-Notation:NR 3680   i
K10plus-PPN:837410614
Verknüpfungen:→ Übergeordnete Aufnahme
Exemplare:

SignaturQRStandortStatus
E 327.43 KREFELDQR-CodeAusseruniversitaere Bibliotheken / Zent.Archiv Gesch.Juden DeutschlandPräsenznutzung
Mediennummer: 62704544, Inventarnummer: 15/166

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