Die slavische Rezeption deutscher Literatur

• Verfasst von: Drews, Peter [VerfasserIn]
• Titel: Die slavische Rezeption deutscher Literatur
• Titelzusatz: die Aufnahme deutscher Belletristik in den slavischen Literaturen von den Anfängen bis 1945
• Institutionen: Olaf Gaudig, Klaus-Peter Veit wvb Wissenschaftlicher Verlag Berlin [Verlag]
• Verf.angabe: Peter Drews
• Verlagsort: Berlin
• Verlag: wvb, Wissenschaftlicher Verlag Berlin
• E-Jahr: 2017
• Jahr: [2017]
• Umfang: 829 Seiten
• Format: 21 cm, 1140 g
• Fussnoten: Auswahlbibliographie: Seite 738-778
• ISBN: 978-3-96138-007-7
• ISBN: 3-96138-007-4
• Spätere Ausg.: Fortgesetzt durch: Drews, Peter, 1946 - : Die slavische Rezeption deutschsprachiger Belletristik. s. - Berlin : wvb Wissenschaftlicher Verlag Berlin, 2020
• Schlagwörter: (s)Deutsch / (s)Literatur / (s)Rezeption / (s)Slawische Sprachen / (s)Literatur / (z)Geschichte 1200-1945
• Sprache: ger
• Bibliogr. Hinweis: Vervollständigt durch: Drews, Peter, 1946-: Die deutschsprachige Rezeption slavischer Literatur
• Bibliogr. Hinweis: Rezensiert in: Steinke, Klaus, 1942 - : [Rezension von: Drews, Peter, 1946-, Die slavische Rezeption deutscher Literatur]
• Bibliogr. Hinweis: Rezensiert in: Marinelli-König, Gertraud, 1950 - : [Rezension von: Drews, Peter, 1946-, Die slavische Rezeption deutscher Literatur]
• RVK-Notation: KD 6320
• RVK-Notation: GE 4606
• K10plus-PPN: 889714355

Abstract

Diese erste Gesamtgeschichte der slavischen Rezeption deutscher Belletristik bezieht alle slavischen Literaturen ein. Sie konzentriert sich auf die Rolle von Übersetzungen sowie die einschlägige Publizistik. Die Schwerpunkte liegen auf Literatur seit dem 18. Jahrhundert, deren Vermittlung bis um 1850 deutlich auch deren französische Aufnahme berücksichtigte. Deshalb stand lange Zeit Lyrik als ästhetisch ohnehin führendes literarisches Genre im Vordergrund, während man an Prosa wie Dramen weit eher gängige Unterhaltungsliteratur bevorzugte. Besondere Aufmerksamkeit widmeten die grösstenteils slavischen Vermittler anfangs vor allem Schiller und nur allmählich Goethe, bald weit mehr noch Heine, und um 1900 für kürzere Zeit auch Hauptmann. Sie legten wesentlich eigene ästhetische Kriterien zugrunde, die eher mit der in Frankreich und England gültigen Ästhetik korrespondierten, und nahmen nur begrenzt Rücksicht auf Urteile der deutschen Kritik