| Online-Ressource |
Verfasst von: | Spahn, Gunter [VerfasserIn]  |
| Schiltenwolf, Marcus [VerfasserIn]  |
Titel: | Fußballsport als Risikofaktor für nicht unfallbedingte Gonarthrose |
Titelzusatz: | Ergebnisse eines systematischen Review mit Metaanalyse |
Paralleltitel: | Football as risk factor for a non-injury-related knee osteoarthritis |
Paralleltitelzusatz: | results from a systematic review and metaanalysis$hG. Spahn, V. Grosser, M. Schiltenwolf, F. Schröter, J. Grifka |
Verf.angabe: | G. Spahn, V. Grosser, M. Schiltenwolf, F. Schröter, J. Grifka |
Umfang: | 13 S. |
Fussnoten: | Gesehen am 09.10.2017 |
Titel Quelle: | Enthalten in: Sportverletzung, Sportschaden |
Jahr Quelle: | 2015 |
Band/Heft Quelle: | 29(2015), 01, S. 27-39 |
ISSN Quelle: | 1439-1236 |
Abstract: | <p> <b>Zielstellung und Hypothese: </b>Anliegen dieses systematischen Review mit anschließender Metaanalyse war es, den Einfluss des aktiven Fußballsports auf das Kniearthroserisiko (Relevanz als Berufserkrankung) zu untersuchen. Als Hypothese wurde formuliert: Fußballer leiden auch dann unter einem erhöhten Risiko für eine Gonarthrose, wenn sie keine dokumentierten Makroverletzungen des Kniegelenks erlitten haben.</p> <p> <b>Methode: </b>Für das systematische Literaturreview und die anschließende Metaanalyse wurden die PRISMA (Preferred Reporting Items for Systematic Reviews and Meta-Analyses) Checklisten eingehalten. Zum Stichtag 1.2.2014 wurde eine systematische Recherche in den Datenbanken PubMed, Medline, Cochrane, EMBASE und Web-of-Science durchgeführt. Insgesamt 4649 Publikationen einem „Title-Abstract-Review“ unterworfen und schließlich 6 Publikationen in die Metaanalyse eingeschlossen.</p> <p> <b>Ergebnisse: </b>Eine Längsschnittuntersuchung an einer Gesamtbevölkerung, die den Einfluss des Fußballsports auf das Gonarthroserisiko untersuchte, wurde nicht gefunden. Ein systematisches Cochrane-Review existierte ebenso nicht. In den Studien, in denen nur diejenigen Fälle berücksichtigt wurden, bei denen keine Makroverletzung stattgefunden hatte, bestand im Vergleich zu den jeweiligen Kontrollgruppen ein signifikant erhöhtes Risiko, eine Gonarthrose zu erleiden: 1,3 (95 % CI 1,0 - 1,7); I<sup>2</sup> = 37,4 %; p = 0,002. Ohne Adjustierung auf dokumentierte Makroverletzungen oder einen Meniskusschaden haben Fußballer ein signifikant erhöhtes Gonarthroserisiko: (Relatives Risiko = 2,9 [95 % CI 2,0 - 4,1]; I<sup>2</sup> = 56,3 %; p < 0,001).</p> <p> <b>Schlussfolgerungen: </b>Im Hinblick auf die große Heterogenität der Belastung des Fußballerknies, aufgrund des Fehlens der Kenntnis über ein belastungskonformes Schadensbild und im Hinblick auf das Fehlen einer „Verdopplung des relativen Risiko in der exponierten Gruppe“ wird derzeit keine „BK-Reife“ und auch kein Tatbestand „wie-BK“ bezüglich der Gonarthrose beim Profifußballer gesehen.</p> |
DOI: | doi:10.1055/s-0034-1385731 |
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Verlag: http://dx.doi.org/10.1055/s-0034-1385731 |
| Verlag: http://www.thieme-connect.de/DOI/DOI?10.1055/s-0034-1385731 |
| DOI: https://doi.org/10.1055/s-0034-1385731 |
Datenträger: | Online-Ressource |
Sprache: | ger |
K10plus-PPN: | 1564221172 |
Verknüpfungen: | → Zeitschrift |
Fußballsport als Risikofaktor für nicht unfallbedingte Gonarthrose / Spahn, Gunter [VerfasserIn] (Online-Ressource)