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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Walliczek-Dworschak, Ute [VerfasserIn]   i
 Thorn, Carsten Volker [VerfasserIn]   i
 Königstein, Maren [VerfasserIn]   i
 Hörmann, Karl [VerfasserIn]   i
Titel:Perioperative Antibiotikaprophylaxe bei Standardeingriffen in der HNO-Heilkunde
Verf.angabe:U. Walliczek, C. Thorn, M. Königstein, K. Hörmann, S. Kalus, B.A. Stuck
Jahr:2015
Umfang:7 S.
Fussnoten:Gesehen am 16.10.2017
Titel Quelle:Enthalten in: HNO
Ort Quelle:Berlin : Springer, 1996
Jahr Quelle:2015
Band/Heft Quelle:63(2015), 3, Seite 164-170
ISSN Quelle:1433-0458
Abstract:Hintergrund: Die häufigsten Standardeingriffe in der HNO-Heilkunde werden entsprechend internationalen Kriterien als „clean-contaminated“ eingestuft, entsprechend gibt es in der Regel keine verbindlichen Empfehlungen zur perioperativen antibiotischen Prophylaxe (pAP). Der Nutzen einer derartigen pAP ist für diese Eingriffe unklar. Ziel der Arbeit war die Evaluation der Effekte einer pAP bei ausgewählten Standardeingriffen. Methodik: Im August 2012 wurde eine „standard operating procedure“ (SOP) eingeführt, welche zur Abschaffung der pAP für die häufigsten Standardeingriffe führte. Das Kollektiv bestand aus Patienten, welche sich in einem Zeitraum von 6 Monaten vor bzw. nach Einführung dieser SOP elektiv einem Standardeingriff unterzogen (Tonsillen-, Septum oder Nasennebenhöhlenchirurgie). Die stationären Akten wurden retrospektiv ausgewertet hinsichtlich demographischer Charakteristika, der Häufigkeit von Komplikationen sowie der Dauer des Aufenthalts. Ergebnisse: Die Gruppe vor der Einführung der SOP bestand aus 316 Patienten (132 w, 184 m) im Alter von 30 ± 20 Jahren, die Gruppe nach Einführung der SOP aus 308 Patienten (128 w, 180 m) im Alter zwischen 31 ± 19 Jahren. Durch den Wegfall der pAP ergab sich eine statistisch signifikante Zunahme der Notwendigkeit einer postoperativen antibiotischen Therapie bei allen genannten Operationsverfahren sowie für das Gesamtkollektiv. Eine statistisch signifikante Veränderung in der Häufigkeit der nichtentzündlichen Komplikationen oder der Dauer des Aufenthalts ergab sich nicht. Diskussion: Der Verzicht auf eine pAP bei den untersuchten Standardeingriffen ist mit einer Zunahme der postoperativen Antibiotikatherapie assoziiert, die jedoch keinen Einfluss auf die postoperative Komplikationsrate oder die Dauer des stationären Aufenthalts hat.
DOI:doi:10.1007/s00106-014-2938-x
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Volltext ; Verlag: http://dx.doi.org/10.1007/s00106-014-2938-x
 Volltext: https://link-springer-com.ezproxy.medma.uni-heidelberg.de/article/10.1007/s00106-014-2938-x
 DOI: https://doi.org/10.1007/s00106-014-2938-x
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
K10plus-PPN:1564426998
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

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