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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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Standort: ---
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heiBIB
 Online-Ressource
Verfasst von:Junghänel, Kirstin [VerfasserIn]   i
 Renz-Polster, Herbert [VerfasserIn]   i
 Jarczok, Marc N. [VerfasserIn]   i
 Hornemann, Amadeus [VerfasserIn]   i
 Böhler, Thomas [VerfasserIn]   i
 Bock, Freia de [VerfasserIn]   i
Titel:Kaiserschnitte in deutschen Krankenhäusern
Titelzusatz:Wie zuverlässig sind Routinedaten aus dem strukturierten Qualitätsbericht für die Bestimmung der Kaiserschnittraten?
Paralleltitel:Caesarean section in german hospitals
Paralleltitelzusatz:validity of hospital quality report data for monitoring c-section rates
Verf.angabe:K. Junghänel, H. Renz-Polster, M.N. Jarczok, A. Hornemann, T. Böhler, F. De Bock
Jahr:2015
Umfang:6 S.
Fussnoten:Online veröffentlicht am 31.7.2014 ; Gesehen am 15.12.2017
Titel Quelle:Enthalten in: Das Gesundheitswesen
Ort Quelle:Stuttgart [u.a.] : Thieme, 2000
Jahr Quelle:2015
Band/Heft Quelle:77(2015), 4, Seite 278-283
ISSN Quelle:1439-4421
Abstract: Ziel: In Deutschland gibt es große regionale Unterschiede beim prozentualen Anteil von Kaiserschnittentbindungen an den Geburten. Da Faktoren auf Krankenhausebene eine Rolle spielen könnten, die anhand der strukturierten Qualitätsberichte der Krankenhäuser (sQBK) analysierbar wären, wurde untersucht, inwieweit sQBK-Daten geeignet sind, die Kaiserschnittrate auf Ebene der Geburtskliniken zuverlässig darzustellen. Methode: Beispielhaft wurde für 94 von 97 Geburtskliniken in Baden-Württemberg mit Diagnose- und Prozeduren-Codes aus den sQBK des Jahres 2008 die absolute Anzahl von Geburten und Kaiserschnitten sowie die Kaiserschnittrate berechnet. Aus 80 von 97 Geburtskliniken wurden auf Anfrage zusätzlich klinikinterne Daten (KID) aus Grunddatenstatistik, Geburtenbuch, Standesamtsmeldungen oder Perinatalerhebung übermittelt, mit denen diese Zahlen verglichen wurden. Ergebnis: Die Zahl der dokumentierten Geburten unterschied sich nicht signifikant zwischen sQBK und KID, wohl jedoch Kaiserschnittzahl und -rate (p<0,05; Wilcoxon-Rangsummentest). Die Kaiserschnittrate gemäß sQBK war 4,9±17,9% (Mittelwert±Standardabweichung) höher als gemäß KID (absolute Abweichung 1,5±5,8%). Die Korrelation zwischen KID und sQBK war moderat (r=0,73), die durch Daten gemäß sQBK erklärte Varianz in den KID betrug lediglich 55%. Basierend auf sQBK lag die maximale Kaiserschnittrate einer Geburtsklinik 4,9-mal höher als die niedrigste Rate. Für KID lag dieser Faktor bei 3,6. Schlussfolgerung: Es bestehen signifikante und relevante Abweichungen der über KID ermittelten Kaiserschnittraten von den aus sQBK extrahierten Zahlen. Die Qualitätsberichte 2008 ­erscheinen damit als Datenquelle für die auf einzelne Krankenhäuser bezogenen Kaiserschnittraten nicht ausreichend zuverlässig.
DOI:doi:10.1055/s-0034-1381990
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Volltext: http://dx.doi.org/10.1055/s-0034-1381990
 Volltext: http://www.thieme-connect.de.ezproxy.medma.uni-heidelberg.de/DOI/DOI?10.1055/s-0034-1381990
 DOI: https://doi.org/10.1055/s-0034-1381990
Schlagwörter:(s)Ärztliche Versorgung   i / (s)Geburt   i / (s)Medizinische Statistik   i / (s)Kaiserschnitt   i / (g)Baden-Württemberg   i
Datenträger:Online-Ressource
Dokumenttyp:Statistik
Sprache:ger
Bibliogr. Hinweis:Erscheint auch als : Druck-Ausgabe: Junghänel, Kirstin, 1983 - : Kaiserschnitte in deutschen Krankenhäusern. - 2015
K10plus-PPN:1566427363
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

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