Parteienwettbewerb und Politikentscheidungen in der 18. Wahlperiode

• Verfasst von: Bauer-Blaschkowski, Svenja [VerfasserIn]
• Verfasst von: Engler, Fabian [VerfasserIn]
• Verfasst von: Zohlnhöfer, Reimut [VerfasserIn]
• Titel: Parteienwettbewerb und Politikentscheidungen in der 18. Wahlperiode
• Verf.angabe: Svenja Bauer-Blaschkowski, Fabian Engler, Reimut Zohlnhöfer
• Jahr: 2019
• Umfang: 30 S.
• Fussnoten: First online: 01 September 2018 ; Gesehen am 11.03.2019
• Titel Quelle: Enthalten in: Zwischen Stillstand, Politikwandel und Krisenmanagement
• Ort Quelle: Wiesbaden : Springer Fachmedien Wiesbaden, 2019
• Jahr Quelle: 2019
• Band/Heft Quelle: (2019), Seite 111-140
• ISBN Quelle: 978-3-658-22663-3
• DOI: doi:10.1007/978-3-658-22663-3_6
• Datenträger: Online-Ressource
• Sprache: ger
• K10plus-PPN: 1588542025

Abstract

Welche Auswirkungen hatte der Parteienwettbewerb auf Politikentscheidungen in der 18. Wahlperiode? Zur Beantwortung dieser Frage betrachtet der Beitrag die Nachfrage- und die Angebotsseite des politischen Marktes und setzt diese in Zusammenhang mit den zwischen 2013 und 2017 elektoral salientesten Politikfeldern, der Eurorettungs- und der Flüchtlingspolitik. Auf der Basis einer quantitativen Auswertung von Pressemitteilungen und Bundestagsaktivitäten kommt der Beitrag zu dem Ergebnis, dass die Große Koalition ihre zunächst liberale Migrationspolitik teilweise zurücknahm, je elektoral salienter das Thema wurde und je mehr sich die AfD zu einer wählbaren Alternative für bisherige CDU/CSU- (und SPD-) Wähler entwickelte. Umgekehrt war die Eurorettung nur wenig vom Parteienwettbewerb geprägt; zum einen war das Thema weniger salient und zum anderen wurden CDU/CSU in diesem Politikfeld als besonders kompetent betrachtet.