Status: Bibliographieeintrag
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Exemplare:
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| Online-Ressource |
Verfasst von: | Albert, Gert [VerfasserIn]  |
Titel: | Figuration und Emergenz |
Titelzusatz: | zur Ontologie und Methodologie des Ansatzes von Norbert Elias |
Paralleltitel: | Figruational sociology and methodological relationalism |
Paralleltitelzusatz: | on the ontology and methodology of Nobert Elias |
Verf.angabe: | Gert Albert |
E-Jahr: | 2013 |
Jahr: | 4 June 2013 |
Umfang: | 30 S. |
Teil: | volume:65 |
| year:2013 |
| number:2 |
| pages:193-222 |
| extent:30 |
Fussnoten: | Gesehen am 11.05.2021 |
Titel Quelle: | Enthalten in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie |
Ort Quelle: | Berlin : Springer, 2000 |
Jahr Quelle: | 2013 |
Band/Heft Quelle: | 65(2013), 2, Seite 193-222 |
ISSN Quelle: | 1861-891X |
Abstract: | Die zentrale These des Beitrags lautet, dass Norbert Elias die Position einer „dritten Soziologie“ jenseits von Individualismus und Kollektivismus entwirft. Diese methodologische Position wird vor dem Hintergrund seiner ontologischen Auffassungen über die natürliche und soziale Welt rekonstruiert. Elias skizziert deren Aufbau von der untersten physikalischen bis zur obersten soziologischen Ebene. Auf jeder Ebene finden sich Ganze, die sich aus Teilen zusammensetzen. In der Soziologie sind Figurationen die Ganzen, die aus Menschen als ihren Teilen aufgebaut sind. Ganze der physikalisch-chemischen Wissenschaften können reduktionistisch erklärt werden, Ganze der biologischen sowie der soziologischen Wissenschaften nicht, da hier Emergenzphänomene anzutreffen sind. Elias entwickelt dabei für die Soziologie einen neuartigen Emergenzbegriff. Emergent sind hier Eigenschaften der Teile, der Menschen, die in Abhängigkeit der sozialen Ganzen, der Figurationen, auftauchen. Daraus ergeben sich schließlich gewichtige Konsequenzen für eine handlungstheoretisch ausgerichtete Soziologie. Die grundlegenden Handlungsdispositionen des Menschen wären demnach historisch variabel, da sie in den sich wandelnden Figurationen ihren Ursprung haben. Handlungstheoretische Modelle dürfen daher nicht wie im RC-Ansatz oder dem Modell der Frame-Selektion als allgemein und universal geltend aufgefasst werden, sondern müssen variiert und jeweils auf bestimmte Anwendungsbereiche hin spezifiziert werden. Elias nimmt damit insgesamt die Ideen heutiger Wissenschaftsphilosophen zur Abschwächung des Gesetzesbegriffs vorweg. |
DOI: | doi:10.1007/s11577-013-0200-2 |
URL: | Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.
Volltext: https://doi.org/10.1007/s11577-013-0200-2 |
| DOI: https://doi.org/10.1007/s11577-013-0200-2 |
Datenträger: | Online-Ressource |
Sprache: | ger |
Bibliogr. Hinweis: | Erscheint auch als : Druck-Ausgabe: Albert, Gert, 1966 - : Figuration und Emergenz. - 2013 |
K10plus-PPN: | 1757626514 |
Verknüpfungen: | → Zeitschrift |
Figuration und Emergenz / Albert, Gert [VerfasserIn]; 4 June 2013 (Online-Ressource)
68736573