Navigation überspringen
Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

Verfügbarkeit
Standort: ---
Exemplare: ---
heiBIB
 Online-Ressource
Verfasst von:Brunner, Monika [VerfasserIn]   i
 Bäumer, Claudia [VerfasserIn]   i
 Rosenauer, Karin [VerfasserIn]   i
 Scheller, Holger [VerfasserIn]   i
 Plinkert, Peter K. [VerfasserIn]   i
Titel:Die Bedeutung der Phonemdiskrimination für eine Lese-Rechtschreibstörung in den Klassenstufen eins bis sechs
Verf.angabe:Monika Brunner, Claudia Bäumer, Karin Rosenauer, Holger Scheller und Peter Plinkert
E-Jahr:2010
Jahr:December 02, 2010
Umfang:9 S.
Fussnoten:Gesehen am 08.03.2023
Schrift/Sprache:Text auf Deutsch, Zusammenfassungen auf Deutsch und Englisch
Titel Quelle:Enthalten in: Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie
Ort Quelle:Bern : Huber, 1999
Jahr Quelle:2010
Band/Heft Quelle:38(2010), 6 vom: Nov., Seite 439-447
ISSN Quelle:1664-2880
Abstract:Fragestellung: Die Forschung zur Phonemdiskriminationsschwäche im Ursachengefüge der Legasthenie wird in der Literatur überwiegend auf die Variable des Lesens bezogen. Ziel der vorliegenden Studie ist es, den Zusammenhang von Lautdiskrimination und Rechtschreibleistung in Abhängigkeit von der Klassenstufe zu erfassen. Methodik: Die Befunde im Heidelberger Lautdifferenzierungstest (HLAD) und die Rechtschreibleistung von 253 Kindern, die zur Abklärung von LRS und/oder auditiver Wahrnehmungsstörung die Phoniatrie/Pädaudiologie aufsuchten, wurden retrospektiv analysiert. Ergebnisse: Die Phonemdiskrimination, die über den HLAD als auditive Vergleichsleistung, als Nachsprech- und als Benennleistung erfasst wurde, zeigte einen hochsignifikanten Zusammenhang zur Rechtschreibleistung in den ersten Klassenstufen. Auch in den höheren Klassenstufen ist die Schwäche in der Phonemdiskrimination noch nachweisbar. Hier ist die Korrelation zur Rechtschreibleistung jedoch geringer, wenngleich noch signifikant. Anhand der Phonemdiskrimination lässt sich die Rechtschreibleistung signifikant unterscheiden. Schlussfolgerungen: Schwächen der Phonemdiskrimination sind ein Indikator für eine mangelnde Sprachverarbeitung. Sie treten bis in höhere Klassenstufen hinein auf, der Einfluss auf die Rechtschreibung ist jedoch in den ersten Klassen am höchsten. Ein logopädisches Training der Phonemdiskriminationsschwäche sollte überwiegend in den ersten Klassenstufen im Mittelpunkt der Therapie stehen. In den höheren Klassenstufen sind sprachanalytische und metasprachliche Kognitionen in den Vordergrund zu rücken.
DOI:doi:10.1024/1422-4917/a000073
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Volltext: https://doi.org/10.1024/1422-4917/a000073
 Volltext: https://econtent.hogrefe.com/doi/10.1024/1422-4917/a000073
 DOI: https://doi.org/10.1024/1422-4917/a000073
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger eng
Sach-SW:auditive Wahrnehmung
 auditory processing
 dyslexia
 Heidelberger Lautdifferenzierungstest
 Heidelberger Phoneme Discrimination Test HLAD
 HLAD
 Legasthenie
 Phonemdiskrimination
 phoneme discrimination
K10plus-PPN:1838615571
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

Permanenter Link auf diesen Titel (bookmarkfähig):  https://katalog.ub.uni-heidelberg.de/titel/69049500   QR-Code
zum Seitenanfang