Verfasst von: | Dachwitz, Ingo [VerfasserIn]  |
| Hilbig, Sven [VerfasserIn]  |
Titel: | Digitaler Kolonialismus |
Titelzusatz: | wie Tech-Konzerne und Großmächte die Welt unter sich aufteilen |
Institutionen: | Verlag C.H. Beck [Verlag]  |
Verf.angabe: | Ingo Dachwitz, Sven Hilbig |
Ausgabe: | Originalausgabe |
Verlagsort: | München |
Verlag: | C.H. Beck |
E-Jahr: | 2025 |
Jahr: | [2025] |
Umfang: | 351 Seiten |
Illustrationen: | 8 Karten, 1 Diagramm |
Format: | 22 cm x 14 cm |
Fussnoten: | Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke |
ISBN: | 978-3-406-82302-2 |
| 3-406-82302-5 |
Abstract: | Der Kolonialismus im digitalen Zeitalter - wie Tech-Imperien die Welt unter sich aufteilen Innovativ, mächtig, rücksichtlos: Kaum eine Geschichte wird so oft erzählt wie die vom unaufhaltsamen Aufstieg der Tech-Konzerne an die Spitze der global vernetzten Welt. Nur ein Kapitel wird dabei ausgelassen: Der Preis, den der globale Süden dafür bezahlt. Der Tech-Journalist Ingo Dachwitz und der Globalisierungsexperte Sven Hilbig beleuchten diesen blinden Fleck und zeigen die weltweiten Folgen des digitalen Kolonialismus sowie bestehende Ansätze für eine gerechtere Digitalisierung auf. Soviel steht fest: AI will not fix it. Das Versprechen der Digitalen Revolution ist die Heilserzählung unserer Zeit. Dieses Buch erzählt eine andere Geschichte: Die des digitalen Kolonialismus. Statt physisches Land einzunehmen, erobern die heutigen Kolonialherren den digitalen Raum. Statt nach Gold und Diamanten lassen sie unter menschenunwürdigen Bedingungen nach Rohstoffen graben, die wir für unsere Smartphones benötigen. Statt Sklaven beschäftigen sie Heere von Klickarbeiter:innen, die zu Niedriglöhnen in digitalen Sweatshops arbeiten, um soziale Netzwerke zu säubern oder vermeintlich Künstliche Intelligenz am Laufen zu halten. Der Kolonialismus von heute mag sich sauber und smart geben, doch eines ist gleich geblieben: Er beutet Mensch und Natur aus und kümmert sich nicht um gesellschaftliche Folgen vor Ort. Im Wettkampf der neuen Kolonialmächte ist Digitalpolitik längst zum Instrument geopolitischer Konflikte geworden - der Globale Süden gerät zwischen die Fronten. „Dachwitz und Hilbig zeigen eindrücklich diese andere Seite der Digitalisierung. Sorgfältig legen sie dar, wie die großen Tech-Konzerne ihre Macht ausbauen und sich nach Art eines digitalen Kolonialismus die Welt aufteilen, alte Abhängigkeiten, vor allem im Globalen Süden, verfestigen und neue etablieren. Damit demontieren sie den Mythos einer immateriellen, neutralen Technologie und tragen dazu bei, die Diskussion um die Digitalisierung zurechtzurücken“ (Nominiert für den Deutschen Sachbuchpreis 2025, Jurybegründung) |
URL: | Inhaltsverzeichnis: https://www.gbv.de/dms/zbw/1883953944.pdf |
| Rezension: https://www.perlentaucher.de/buch/ingo-dachwitz-sven-hilbig/digitaler-kolonialismus.html |
Schlagwörter: | (s)Informationstechnische Industrie / (s)Multinationales Unternehmen / (k)KI / (s)Digitalisierung / (s)Kolonialismus / (s)Imperialismus / (s)Informationswirtschaft / (s)Globalisierung  |
Sprache: | ger |
Bibliogr. Hinweis: | Erscheint auch als : Online-Ausgabe: Dachwitz, Ingo: Digitaler Kolonialismus. - Originalausgabe. - München : C.H. Beck, 2025. - 1 Online-Ressource (351 Seiten) |
| Erscheint auch als : Online-Ausgabe: Dachwitz, Ingo: Digitaler Kolonialismus. - Originalausgabe. - München : C.H.BECK, 2025. - 1 Online-Ressource (351 Seiten) |
| Erscheint auch als : Online-Ausgabe: Dachwitz, Ingo: Digitaler Kolonialismus. - [Erscheinungsort nicht ermittelbar] : C.H.Beck, 2025. - 1 Online-Ressource (351 S.) |
RVK-Notation: | QR 760  |
| MS 4800  |
K10plus-PPN: | 1883953944 |