Moderne Gesetze im Spannungsverhältnis zwischen Erkenntnisgewinn und Mehrheitsbeschaffung

• Verfasst von: Höly, Kristina [VerfasserIn]
• Verfasst von: Pohlmann, Markus [VerfasserIn]
• Verfasst von: Dannecker, Gerhard [VerfasserIn]
• Titel: Moderne Gesetze im Spannungsverhältnis zwischen Erkenntnisgewinn und Mehrheitsbeschaffung
• Paralleltitel: Modern laws in the tension between the gain of knowledge and majorities
• Verf.angabe: Kristina Höly, Markus Pohlmann und Gerhard Dannecker
• Jahr: 2024
• Umfang: 18 S.
• Fussnoten: Gesehen am 17.09.2024
• Titel Quelle: Enthalten in: Neue Kriminalpolitik
• Ort Quelle: Baden-Baden : Nomos, 1989
• Jahr Quelle: 2024
• Band/Heft Quelle: 36(2024), 2, Seite 209-226
• ISSN Quelle: 2942-1624
• DOI: doi:10.5771/0934-9200-2024-2-209
• Datenträger: Online-Ressource
• Sprache: ger
• Bibliogr. Hinweis: Erscheint auch als : Druck-Ausgabe: Höly, Kristina, 1987 - : Moderne Gesetze im Spannungsverhältnis zwischen Erkenntnisgewinn und Mehrheitsbeschaffung. - 2024
• K10plus-PPN: 1902733053

Abstract

Nicht zuletzt die großen gesellschaftlichen Krisen, wie z.B. die Klima- oder Corona-Krise, haben dazu geführt, dass eine evidenzbasierte Ausgestaltung politischer Entscheidungsprozesse wieder auf die interdisziplinäre Agenda von Politik, Wissenschaft und Recht gerückt ist. Auch die Europäische Kommission spricht sich für eine empirisch basierte Gesetzgebungspraxis aus. Zwischen Wunsch und Wirklichkeit klafft hier jedoch eine Lücke, die durch Appelle allein womöglich nicht geschlossen werden kann. Darauf macht unsere sozialwissenschaftliche Perspektive auf den Gesetzgebungsprozess aufmerksam. Sie hebt hervor, vor welchen Herausforderungen eine evidenzbasierte Gesetzgebungspraxis steht und konstatiert, dass bei einer Wirkungsanalyse von Gesetzen auch die unterschiedlichen Funktionslogiken von Recht, Wissenschaft und Politik aufeinandertreffen, und die Wissenschaft dabei nicht selten zu kurz kommt.