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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Łabuz, Grzegorz [VerfasserIn]   i
 Khoramnia, Ramin [VerfasserIn]   i
 Naujokaitis, Tadas [VerfasserIn]   i
 Auffarth, Gerd U. [VerfasserIn]   i
Titel:Optische Bank-Evaluierung für spezielle Intraokularlinsenoptiken
Verf.angabe:Grzegorz Łabuz, Ramin Khoramnia, Tadas Naujokaitis, Gerd U. Auffarth
E-Jahr:2024
Jahr:08 July 2024
Umfang:8 S.
Illustrationen:Illustrationen
Fussnoten:Online publiziert: 8. Juli 2024 ; Gesehen am 09.12.2024
Titel Quelle:Enthalten in: Die Ophthalmologie
Ort Quelle:Berlin : Springer Medizin, 2022
Jahr Quelle:2024
Band/Heft Quelle:121(2024), 9, Seite 698-705
ISSN Quelle:2731-7218
Abstract:Bei Intraokularlinsen (IOL) mit komplexen optischen Designs ist es oftmals eine Herausforderung, die Leistung zu beurteilen, was die Auswahl einer geeigneten Linse erschweren kann. Dies unterstreicht, wie wichtig es ist, die optischen Daten über IOL zu erheben und zur Verfügung zu stellen. Der Einsatz von Bench-Top-Systemen für die IOL-Prüfung bietet Einblicke in die Konstruktionsmerkmale verschiedener IOL und ermöglicht objektive Vergleiche von Spezialoptiken, einschließlich Informationen hinsichtlich ihrer Anfälligkeit für photische Phänomene. Aktuelle Fortschritte bei den Untersuchungsmöglichkeiten von IOL haben unsere Fähigkeit verbessert, anhand objektiver optischer Qualitätskriterien funktionelle Auswirkungen auf den Visus und die Kontrastsensitivität vorherzusagen. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise bei Monofokallinsen die Auswirkungen ihrer Asphärizität auf die Sehschärfe und die Toleranz der IOL gegenüber Dezentrierung untersuchen. Monofokal-Plus-IOL zeigen bei Tests an der optischen Bank und in klinischen Untersuchungen durchweg nur eine leichte Verbesserung der Tiefenschärfe. Obwohl die Pupillenabhängigkeit die Vorteile der Monofokal-Plus-Technologie gegenüber der Standard-Monofokal-Technologie hinsichtlich einer Erweiterung der Tiefenschärfe einschränken kann, ist sie entscheidend für die Verringerung photischer Phänomene. Refraktive und diffraktive IOL mit erweiterter Tiefenschärfe (EDoF) können den Visus im Intermediärbereich verbessern, wobei diffraktive IOL eine etwas größere Tiefenschärfe bieten, aber möglicherweise das Dysphotopsierisiko erhöhen. EDoF-IOL haben jedoch den Nachteil einer oft fehlenden Brillenunabhängigkeit beim Lesen, was mit trifokalen IOL oftmals erreicht werden kann. Die verfügbaren trifokalen IOL unterscheiden sich jedoch hinsichtlich der Lage des Intermediär- und Nahfokus und der Anfälligkeit für Blendeffekte. Die Kenntnis dieser Unterschiede kann die Entscheidung bei der IOL-Auswahl erleichtern. Daher können die Erkenntnisse von Untersuchungen von IOL an der optischen Bank dazu beitragen, realistische Erwartungen an die Optik zu stellen, die IOL-Auswahl im Hinblick auf die Fähigkeiten der IOL auf Grundlage der Bedürfnisse des Patienten zu optimieren und das Risikoprofil für das Auftreten photischer Phänomene zu bewerten.
DOI:doi:10.1007/s00347-024-02064-y
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Volltext: https://doi.org/10.1007/s00347-024-02064-y
 DOI: https://doi.org/10.1007/s00347-024-02064-y
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
Sach-SW:Intraocular lenses with extended depth of focus
 Intraokularlinsen mit erweiterter Tiefenschärfe
 Monofocal plus intraocular lenses
 Monofokal-Plus-Intraokularlinsen
 Optical quality
 Optische Qualität
 Photic phenomena
 Photische Phänomene
 Trifocal intraocular lenses
 Trifokale Intraokularlinsen
K10plus-PPN:191120310X
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

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