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Universitätsbibliothek Heidelberg
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Signatur: 2015 R 183   QR-Code
Standort: Hauptbibliothek Altstadt / Tiefmagazin 1
Exemplare: siehe unten
Titel:Dieter Henrich - "Sterbliche Gedanken"
Titelzusatz:der Philosoph Dieter Henrich im Gespräch mit Alexandru Bulucz
Mitwirkende:Henrich, Dieter   i
 Bulucz, Alexandru   i
Verf.angabe:mit einem Nachw. von Alexandru Bulucz
Ausgabe:1. Aufl.
Verlagsort:Frankfurt am Main
Verlag:Edition Faust
Jahr:2015
Umfang:63 S.
Gesamttitel/Reihe:Einsichten im Dialog ; 1
ISBN:3-945400-10-4
 978-3-945400-10-4
Bestellnr.:626-72014
Abstract:Das unter den Titel »Sterbliche Gedanken« (Hölderlin) gestellte Gespräch mit Dieter Henrich, das die Gesprächsreiche »Einsichten im Dialog« eröffnet, berührt eine Vielfalt von Themen, philosophische und persönliche. Darunter sind Themen, über die der in München lebende Philosoph seit fast siebzig Jahren nachdenkt und schreibt. Hier spricht aber auch jemand über seinen Umgang mit erfahrenen Buddhisten, seine Begegnungen mit dem Dirigenten Sergiu Celibidache ebenso wie seinen von Hans-Georg Gadamer geprägten Bildungsweg, in der Nähe von Martin Heidegger und doch mit ihm selbst eigenen Themen und Motiven. Dieser Weg führte ihn später zu langen Gastrollen nach Amerika und zum freundschaftlichen Kontakt mit Meistern der analytischen Philosophie. Das Gespräch intensiviert sich dort, wo Familie, Freundschaft, Anerkennung und Dankbarkeit zur Sprache gebracht werden, ob nun von Ernst Tugendhat, Jacob Taubes oder Michael Theunissen die Rede ist. All dies kulminiert in Dieter Henrichs Andeutung von Gedanken zum Tod, einem Thema, das in seinen Schriften nur selten ausdrücklich gemacht wird, und zwar deshalb, weil es sich über jeglichen wissenschaftlichen Rahmen hinwegsetzen muss. Nichtsdestoweniger erweist sich die Erfahrung des Todes in Dieter Henrichs Leben als etwas, was auch seine Theorie des Selbstbewusstseins als der Grundachse des »bewussten Lebens« von Anfang an mit bestimmt: »Das heißt, ich musste mein eigenes Programm auch darauf orientieren, das Selbstbewusstsein so denken, dass es vergehen kann.« »Sterbliche Gedanken« denken, das heißt für Hölderlin: nicht in der Gewissheit eines Ursprungs und Lebensgrundes stehen und verharren, sondern der Hinfälligkeit und den Verwicklungen des endlichen Lebens, von ihnen beladen, nachdenken müssen. Ein offenes Gespräch in persönlicher Nähe über dies ›sterbliche Denken‹ versetzt aber bereits in eine andere Dimension (Platz 4-5 der SZ/NDR-Sachbücher im Juni 2015)
URL:Inhaltsverzeichnis: http://d-nb.info/1064709451/04
 Inhaltstext: http://deposit.dnb.de/cgi-bin/dokserv?id=5124906&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm
Schlagwörter:(p)Henrich, Dieter   i
 (s)Bildnis   i
Dokumenttyp:Biografie
 Interview
Sprache:ger
Sonstige Nr.:Best.-Nr.: 626-72014
RVK-Notation:CI 2650   i
K10plus-PPN:161416309X
Verknüpfungen:→ Übergeordnete Aufnahme
Exemplare:

SignaturQRStandortStatus
2015 R 183QR-CodeHauptbibliothek Altstadt / Tiefmagazin 1bestellbar
Mediennummer: 10470325

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