Metaphorik, Erzählstruktur und szenisch-dramatische Gestaltung in den Sondergutgleichnissen bei Lukas

• Verfasst von: Heininger, Bernhard
• Titel: Metaphorik, Erzählstruktur und szenisch-dramatische Gestaltung in den Sondergutgleichnissen bei Lukas
• Verf.angabe: Bernhard Heininger
• Verlagsort: Münster
• Verlag: Aschendorff
• Jahr: 1991
• Umfang: VII, 250 S.
• Format: 24 cm
• Gesamttitel/Reihe: Neutestamentliche Abhandlungen ; N.F., 24
• Hochschulschrift: Teilw. zugl.: Würzburg, Univ., Diss., 1989
• ISBN: 3-402-04772-1
• ISBN: 978-3-402-04772-9
• Schlagwörter: (t)Bibel / Lukasevangelium / (s)Sondergut / (s)Gleichnis
• Schlagwörter: (s)Forschung
• Dokumenttyp: Hochschulschrift
• Dokumenttyp: Bibliografie
• Sprache: ger
• Bibliogr. Hinweis: Rezensiert in: Tannehill, Robert C., 1934 - : [Rezension von: Heininger, Bernhard, Metaphorik, Erzählstruktur und szenisch-dramatische Gestaltung in den Sondergutgleichnissen bei Lukas]
• Bibliogr. Hinweis: Rezensiert in: Nolland, J. L.: REVIEWS
• Altbestandsnotation: SysK: Rel bib 236 Herrenworte
• Altbestandsnotation: SysK: Rel bib 242 y Einzelne Textstellen
• RVK-Notation: BC 6260
• RVK-Notation: BC 7240
• RVK-Notation: BC 7550
• K10plus-PPN: 026275732

Abstract

In der intensiven und andauernden exegetischen Diskussion um die Gleichnisse Jesu weist die Arbeit neue Wege. Konzentriert auf die Sondergutstücke des Lukasevangeliums, das gesamte Gleichniskorpus aber stets im Blick, entwickelt der Autor zunächst sein Verständnis des Gleichnisses als erzählte Metapher. Dabei fließen strukturale Beschreibungsmodelle ebenso ein wie neuere metapherntheoretische Konzepte. Die spezifisch lukanische Art und Weise, Gleichnisse zu erzählen, erschließt sich durch eine ausführliche Betrachtung der Monologe dieser Stücke. Der Vergleich mit den Selbstgesprächen des antiken Liebesromans sowie mit den Monologen der griechischen und römischen Komödie demonstriert einmal mehr, wie sehr der hellenistisch gebildete Schriftsteller Lukas auf verwandte und ihm anvertraute Erzählmuster zurückgreift und sie überall dort zur Nacherzählung von Jesusstoffen einsetzt, wo es ihm passend erschien. Man kann diese Technik als dramatische Akzentuierung bezeichnen, die der Profilierung der Gleichnisse als Handlungsmodelle, d.h. als Identifikationsangebote für das eigene Verhalten, dienen. Die Textuntersuchungen, die neben den großen Gleichniserzählungen auch die kleineren, oftmals sträflich vernachlässigten Fragegleichnisse behandeln, bestätigen dieses Bild.