Kulturelle Dimensionen der Medizin

• Titel: Kulturelle Dimensionen der Medizin
• Titelzusatz: Ethnomedizin - Medizinethnologie - Medical Anthropology
• Mitwirkende: Lux, Thomas [Hrsg.]
• Verf.angabe: Thomas Lux (Hg.)
• Verlagsort: Berlin
• Verlag: Reimer
• Jahr: 2003
• Umfang: 373 S
• Illustrationen: Ill., graph. Darst.
• Format: 24 cm
• ISBN: 3-496-02766-5
• ISBN: 978-3-496-02766-9
• Schlagwörter: (s)Ethnomedizin
• Schlagwörter: (s)Medizin / (s)Anthropologie
• Schlagwörter: (s)Ethnologie / (s)Aufsatzsammlung
• Dokumenttyp: Aufsatzsammlung
• Sprache: ger
• RVK-Notation: LC 56000
• RVK-Notation: XB 2400
• RVK-Notation: YU 9000
• Sach-SW: Cross-Cultural Comparison
• Sach-SW: Medicine, Traditional
• Sach-SW: Social Conditions
• K10plus-PPN: 371120632

Abstract

Die moderne Medizin bezieht Selbstverständnis und praktische Bedeutsamkeit nach wie vor weitgehend aus den naturwissenschaftlichen Dimensionen von Gesundheit und Krankheit. Demgegenüber werden hier kulturelle Dimensionen der Medizin aus der Perspektive von Ethnomedizin und Medizinethnologie entwickelt. Die vorliegende Publikation gibt einen aktuellen Überblick zu den Grundlagen dieser Bereiche. In 12 weitgehend unabhängig voneinander zu lesenden Kapiteln werden Themen, Vorgehensweisen und wichtige Literatur vorgestellt. Der erste Abschnitt ist der Diskussion von Standorten und Methoden gewidmet. Damit wird dem starken Wandel der Konzepte und Forschungsbereiche in Ethnomedizin und Medizinethnologie selbst Rechnung getragen. Im zweiten Abschnitt werden die Schlüsselkonzepte "Biomedizin", "Krankheit" und "Körper" dargestellt und ein Wandel der Sichtweisen in der Medizin aufgezeigt. Krankheit etwa ist nicht nur ein biologisches Geschehen. Ihre kulturellen Dimensionen nehmen Gestalt an, wenn das Erleben von Krankheit, das "Kranksein", in den Fokus rückt und ihr Charakter als kulturelles Konstrukt. Die Betrachtung der kulturellen Dimensionen von Medizin hat zu einer stark differenzierten Sicht einer Vielzahl von Problemstellungen geführt. In der zweiten Hälfte des Buches wird dies für ausgewählte Bereiche formuliert. Ohne die sozialen, politischen und ökonomischen Ebenen von Medizin können sie nur sehr bruchstückhaft beschrieben werden. Die damit verbundene Diskussion macht deutlich, wie stark Aufgabenbereiche und Ziele der Medizin von den jeweils angewendeten Paradigmen abhängig sind. - Standorte und Methoden Schlüsselkonzepte und ihr Wandel In und außerhalb der Klinik Medizin übe die Grenzen hinaus Anhang