Homo heidelbergensis

• Titel: Homo heidelbergensis
• Titelzusatz: Schlüsselfund der Menschheitsgeschichte
• Mitwirkende: Wagner, Günther A. [Hrsg.]
• Mitwirkende: Bechstädt, Thilo
• Verf.angabe: hrsg. von Günther A. Wagner ... Mit Beitr. von Thilo Bechstädt ...
• Verlagsort: Stuttgart
• Verlag: Theiss
• Jahr: 2007
• Umfang: 366 S.
• Illustrationen: Ill., graph. Darst., Kt.
• Format: 25 cm
• Fussnoten: Literaturverz.: S. 342 - 360
• ISBN: 978-3-8062-2113-8
• ISBN: 3-8062-2113-8
• Schlagwörter: (s)Heidelbergmensch
• Schlagwörter: (s)Archäologie / (s)Anthropologie / (s)Homo erectus / (s)Heidelbergmensch / (s)Paläolithikum / (s)Mesolithikum / (g)MauerRhein-Neckar-Kreis
• Dokumenttyp: Aufsatzsammlung
• Sprache: ger
• Bibliogr. Hinweis: Rezensiert in: Lutz Fiedler: [Homo heidelbergensis], in: Germania
• RVK-Notation: NF 2085
• RVK-Notation: RE 10153
• RVK-Notation: WU 2017
• RVK-Notation: NZ 71000
• RVK-Notation: RB 10153
• Sach-SW: Anthropologie
• K10plus-PPN: 537891730

Abstract

Allgemein verständliche Analysen der Stammesgeschichte, der Umwelt, der Lebensweise und Kultur des Homo heidelbergensis, der vor 100 Jahren in Mauer bei Heidelberg entdeckt worden ist. (Frank Ufen)

Abstract

Am 21. Oktober 1907 entdeckte der Arbeiter Daniel Hartmann in einer Kiesgrube in Mauer bei Heidelberg einen alten Unterkiefer, den der Privatgelehrte Otto Schoedsack bald darauf einer neuen Menschenart zurechnete: dem Homo heidelbergensis. Seitdem wird heftig darüber gestritten, wie der Homo heidelbergensis evolutionsgeschichtlich einzuordnen ist. Lange Zeit war es üblich, in ihm bloß eine europäische Abart des Homo erectus zu sehen. Doch dann stieß man in Afrika auf 700.000 Jahre alte Fossilien, die ziemlich europäisch anmuten. Deswegen neigen etliche Forscher mittlerweile zur Auffassung, dass der Homo heidelbergensis im östlichen Afrika entstanden ist. Dort habe er sich zum Homo sapiens, in Europa hingegen zum Neandertaler entwickelt. Die Beiträge dieses Bandes befassen sich ebenso eingehend mit dem evolutionären Werdegang des Homo heidelbergensis wie mit seinen Umweltbedingungen, seiner Lebensweise und seinen kulturellen Errungenschaften. Herausgekommen ist dabei ein äußerst differenziertes Porträt dieses 1. Großwildjägers unter den Hominiden. Ohne Einschränkung empfohlen. (2) (Frank Ufen)