Status: ausleihbar
Verfasst von: | Schirach, Ferdinand von [VerfasserIn]  |
Titel: | Terror |
Titelzusatz: | ein Theaterstück und eine Rede |
Institutionen: | Piper Verlag [Verlag]  |
Verf.angabe: | Ferdinand von Schirach |
Verlagsort: | München ; Berlin ; Zürich |
Verlag: | Piper |
E-Jahr: | 2015 |
Jahr: | Dezember 2015 |
Umfang: | 163 Seiten |
Format: | 20 cm |
ISBN: | 3-492-05696-2 |
| 978-3-492-05696-0 |
Abstract: | Dürfen Unschuldige getötet werden, um andere Unschuldige zu retten? Darf man Leben gegen Leben aufwiegen? Das Theaterstück "Terror" gehört 2015/16 zu den meistgespielten Dramen auf deutschen Bühnen. Im Zentrum steht die Gerichtsverhandlung einer Großen Strafkammer. Angeklagt ist Major Lars Koch, Pilot eines Bundeswehr-Kampfjets. Vor Monaten hatte er gegen den Befehl seines Vorgesetzten ein von Terroristin entführtes Flugzeug mit 164 Insassen abgeschossen, das wenig später in das mit 70.000 Menschen besetzte Münchener Fußballstadion zu stürzen drohte. Nach den Plädoyers von Staatsanwalt und Verteidiger sind die Zuschauer als Schöffen aufgerufen, in der Pause über "Schuldig" oder "Freispruch" abzustimmen; je nach Votum verkündet der Richter das Urteil mit passender Begründung. Das hochaktuelle Stück mit 2 Enden ist dort am besten, wo es den Konflikt auf die eigentliche Essenz konzentriert: das Gefecht der Argumente in einer außergewöhnlichen Notlage. Im Anhang enthalten ist Schirachs Rede zur Verleihung eines Medien-Preises an "Charlie Hebdo" im Herbst 2015. Sehr empfohlen (vgl. auch "Tabu", ID-A 40/13). (Jürgen Seefeldt) |
| Ein Terrorist kapert eine Passagiermaschine und zwingt die Piloten, Kurs auf ein voll besetztes Fußballstadion zu nehmen. Gegen den Befehl seiner Vorgesetzten schießt ein Kampfpilot der Luftwaffe das Flugzeug in letzter Minute ab, alle Passagiere sterben. Der Pilot muss sich vor Gericht für sein Handeln verantworten. Seine Richter sind die Theaterbesucher, sie müssen über Schuld oder Unschuld urteilen. Ferdinand von Schirachs »Terror« ist ein Theaterstück von bedrückender Aktualität. Es stellt die Frage, wie wir in Zukunft leben wollen. Werden wir uns für die Freiheit oder für die Sicherheit entscheiden? Wollen wir, dass die Würde des Menschen trotz der Terroranschläge noch gilt? Der Anschlag auf die Redaktion von Charlie Hebdo im Januar 2015 hat auf schrecklichste Weise gezeigt, wie hoch der Preis sein kann, den wir für unsere Freiheit zahlen müssen. Schirachs Rede auf Charlie Hebdo, die ebenfalls in diesem Band enthalten ist, ist ein Plädoyer für die Freiheit des Wortes, für unsere Zivilisation im Angesicht ihrer Feinde |
URL: | Inhaltstext: http://deposit.dnb.de/cgi-bin/dokserv?id=4123f0a6e13948389a892a153bbb944e&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm |
| Rezension: https://dasgrauesofa.wordpress.com/2016/01/04/ferdinand-von-schirach-terror/ |
| Rezension: http://www.zeit.de/2015/41/ferdinand-von-schirach-terror-deutsches-theater |
Schlagwörter: | (g)Deutschland  |
Dokumenttyp: | Theaterstück |
| Fiktionale Darstellung |
Sprache: | ger |
Bibliogr. Hinweis: | Erscheint auch als : Online-Ausgabe: Schirach, Ferdinand von: Terror. - München : Piper ebooks, 2015. - Online-Ressource |(DE-101)108036305X |
| Evaluiert in: Zeuch, Ulrike, 1963 - : Terror in der Literatur des 21. Jahrhunderts |
RVK-Notation: | GN 9999  |
Sach-SW: | Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945 |
K10plus-PPN: | 840872623 |
3-492-05696-2,978-3-492-05696-0
Terror / Schirach, Ferdinand von [VerfasserIn]; Dezember 2015
67951888