Navigation überspringen
Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: ausleihbar
Signatur: 2016 A 4491   QR-Code
Standort: Hauptbibliothek Altstadt / Freihandbereich Monograph  3D-Plan
Exemplare: siehe unten
Verfasst von:Kaleck, Wolfgang [VerfasserIn]   i
 Saage-Maaß, Miriam [VerfasserIn]   i
Titel:Unternehmen vor Gericht
Titelzusatz:globale Kämpfe für Menschenrechte
Verf.angabe:Wolfgang Kaleck, Miriam Saage-Maaß
Ausgabe:Originalausgabe
Verlagsort:Berlin
Verlag:Verlag Klaus Wagenbach
E-Jahr:2016
Jahr:[2016]
Umfang:124 Seiten
Illustrationen:Illustrationen
Format:19 cm x 12 cm
Gesamttitel/Reihe:Wagenbachs Taschenbuch ; 748
 Politik bei Wagenbach
ISBN:3-8031-2748-3
 978-3-8031-2748-8
Bestellnr.:2748
Abstract:Arbeiterinnen in Bangladesch, Gewerkschafter in Kolumbien und die Landbevölkerung im Sudan nehmen die Verbrechen übermächtiger Wirtschaftsgiganten nicht mehr länger hin. Unterstützt werden diese Menschen von zwei Menschenrechtsanwälten: Sie reisen zu den Betroffenen, sie ziehen vor Gericht, sie sind im Recht. Im September 2012 sterben bei einem Brand in einer Textilfabrik im pakistanischen Karachi 260 Arbeiterinnen und Arbeiter. Dieser spektakuläre Fall ist nur ein Beispiel von unzähligen. Täglich werden Menschen und natürliche Ressourcen durch Unternehmen auf der ganzen Welt ausgebeutet, oft mit tödlichen Konsequenzen. Dieses Mal verstummt der Aufschrei nicht. Die Betroffenen wehren sich dagegen, dass westliche Unternehmen von den billigen Arbeitskräften in Südasien profitieren, aber keinerlei Sorge für deren Sicherheit tragen. Sie verklagen den deutschen Bekleidungsdiscounter KiK und werden dabei von Berliner Menschenrechtsanwälten unterstützt: Sie wollen, dass transnationale Firmen für die Arbeitsbedingungen in ihren Tochter- und Zulieferbetrieben im Ausland verantwortlich gemacht werden können. Dafür wird die pakistanische Delegation ihre Stimme beim Prozess im Frühjahr 2016 vor dem Landgericht Dortmund deutlich vernehmbar erheben. Das Autorenduo beschreibt anhand seiner Fälle – neben KiK auch gegen Pharmafirmen, gegen Nestlé, die Danzer Group und das Ingenieurunternehmen Lahmeyer – die Arbeit ihrer Menschenrechtsorganisation ECCHR, ihre Hoffnungen, Niederlagen, Erfolge und vor allem, was jeder vom Widerstand im globalen Süden lernen kann: Neben den juristischen Mitteln zwingen Boykotte, Streiks und Proteste die Firmen endlich zum Umdenken. „Auf knapp 120 Seiten liefern Wolfgang Kaleck und Miriam Saage-Maaß nicht nur eine Fülle von Informationen über die Arbeit ihrer Menschenrechtsorganisation ECCHR - European Center for Constitutional and Human Rights überall in der Welt. Sondern sie analysieren die komplizierten Zusammenhänge zwischen den wirtschaftlichen Machtverhältnissen und den Menschenrechtsverletzungen“ (deutschlandfunk.de)
URL:Inhaltsverzeichnis: http://d-nb.info/1079675396/04
 Inhaltstext: http://deposit.dnb.de/cgi-bin/dokserv?id=582e754f8b584365b030d7014855c652&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm
 Rezension: https://www.perlentaucher.de/buch/wolfgang-kaleck-miriam-saage-maass/unternehmen-vor-gericht.html
 Rezension: http://www.deutschlandfunk.de/kapitalismuskritik-schmaler-band-mit-grossem-inhalt.1310.de.html?dram:article_id=352335
Schlagwörter:(s)Unternehmen   i / (s)Menschenrechtsverletzung   i / (s)Prozess   i
Sprache:ger
Bibliogr. Hinweis:Rezensiert in: Görg, Axel: "Mit Recht gegen die Macht"
Sonstige Nr.:Best.-Nr.: 2748
RVK-Notation:PR 2213   i
K10plus-PPN:842651241
Exemplare:

SignaturQRStandortStatus
2016 A 4491QR-CodeHauptbibliothek Altstadt / Freihandbereich Monographien3D-Planausleihbar
Mediennummer: 10499186

Permanenter Link auf diesen Titel (bookmarkfähig):  https://katalog.ub.uni-heidelberg.de/titel/67973884   QR-Code
zum Seitenanfang