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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: entliehen (gesamte Vormerkungen: 0)
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Signatur: 2017 A 11197   QR-Code
Standort: Hauptbibliothek Altstadt / Freihandbereich Monograph  3D-Plan
Exemplare: siehe unten
Verfasst von:Bähr, Andreas [VerfasserIn]   i
Titel:Der grausame Komet
Titelzusatz:Himmelszeichen und Weltgeschehen im Dreißigjährigen Krieg
Institutionen:Rowohlt Verlag [Verlag]   i
Verf.angabe:Andreas Bähr
Ausgabe:1. Auflage
Verlagsort:Reinbek bei Hamburg
Verlag:Rowohlt Verlag
E-Jahr:2017
Jahr:November 2017
Umfang:302 Seiten
Illustrationen:Illustrationen
Format:20.5 cm x 12.5 cm
Fussnoten:Literaturverzeichnis: Seite 255-293
ISBN:978-3-498-00679-2
 3-498-00679-7
Abstract:Wenn Gott den Menschen den Krieg erklärt. Als Beginn des Dreißigjährigen Krieges gilt heute der Prager Fenstersturz im Mai 1618. Für die Zeitgenossen jedoch war ein anderes Ereignis ausschlaggebend. Als im Dezember desselben Jahres ein heller "Winterkomet" mit einem rutenförmigen Schweif am Himmel erschien, sahen sie in ihm die Prophezeiung eines schrecklichen Krieges, eine Botschaft Gottes, die nichts Gutes verhieß. Andreas Bähr verfolgt die vielstimmige Auseinandersetzung mit dem Kometen durch die Kriegszeit von 1618 bis 1648 hindurch und zeigt, wie stark die frühneuzeitliche Deutung von Welt durch den religiösen Glauben geprägt war. Die Zeichen göttlichen Zorns oder göttlicher Milde hatten Auswirkungen auf die irdischen Geschehnisse, Erscheinungen am Himmelszelt avancierten zu wichtigen Indikatoren für die Bewertung des Kriegsverlaufs. Dieses Buch wirft Schlaglichter auf den Dreißigjährigen Krieg aus der Perspektive derer, die angesichts der Gewalt und Unübersichtlichkeit ihrer Zeit im Winterkometen einen Orientierungspunkt fanden. Akteure ganz unterschiedlicher sozialer und konfessioneller Zugehörigkeit geraten in den Blick: Wir begegnen René Descartes beim "Ulmer Kometenstreit", der die frühneuzeitliche Verschränkung von Wissenschaft und Religion bezeugt, wir erleben in der Autobiografie Augustin Güntzers, wie der Schweifstern in den Alltag eines Kannengießers eingeht, erhalten Einblick in das Leben des Schuhmachers Hans Heberle, den der Anblick des Kometen zum Verfasser einer Kriegschronik werden ließ, und beobachten den berühmten Universalgelehrten Athanasius Kircher bei einer nächtlichen Vision - ein Brückenschlag zwischen Ereignis- und Mentalitätsgeschichte
URL:Rezension: http://www.sehepunkte.de/2018/12/31302.html
 Rezension: https://www.perlentaucher.de/buch/andreas-baehr/der-grausame-komet.html
Schlagwörter:(s)Dreißigjähriger Krieg   i
 (s)Komet   i / (z)Geschichte 1618-1648   i
Dokumenttyp:Quelle
Sprache:ger
Bibliogr. Hinweis:Erscheint auch als : Online-Ausgabe: Bähr, Andreas: Der grausame Komet. - Rowohlt E-Book, 2017. - Online-Ressource (304 S.)
 Erscheint auch als : Online-Ausgabe: Bähr, Andreas, 1968 - : Der grausame Komet. - Reinbek bei Hamburg : Rowohlt e-Book, 2017. - 1 Online-Ressource (302 Seiten)
RVK-Notation:NN 3150   i
 NN 3470   i
Sach-SW:Komet
 Dreissigjähriger Krieg
K10plus-PPN:885626095
Exemplare:

SignaturQRStandortStatus
2017 A 11197QR-CodeHauptbibliothek Altstadt / Freihandbereich Monographien3D-Planentliehen bis 29.08.2025 (gesamte Vormerkungen: 0)
Mediennummer: 10543376

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