Felix und Felka

• Verfasst von: Schädlich, Hans Joachim [VerfasserIn]
• Titel: Felix und Felka
• Verf.angabe: Hans Joachim Schädlich
• Ausgabe: 1. Auflage
• Verlagsort: Reinbek bei Hamburg
• Verlag: Rowohlt
• E-Jahr: 2018
• Jahr: Februar 2018
• Umfang: 201 Seiten
• Format: 21 cm
• ISBN: 3-498-06437-1
• ISBN: 978-3-498-06437-2
• ISBN: 978-3-498-06437-2
• Schlagwörter: (p)Nussbaum, Felix / (p)Platek, Felka / (s)Exil
• Dokumenttyp: Fiktionale Darstellung
• Sprache: ger
• Reproduktion: Elektronische Reproduktion
• Bibliogr. Hinweis: Erscheint auch als : Online-Ausgabe: Schädlich, Hans Joachim, 1935 - : Felix und Felka. - Reinbek bei Hamburg : Rowohlt e-Book, 2018. - 1 Online-Ressource (201 Seiten)
• RVK-Notation: GN 8856
• Sach-SW: Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945
• K10plus-PPN: 1011126184

Abstract

Rom, an einem Nachmittag im Mai 1933. Ein tätlicher Angriff des Malers Hanns Hubertus Graf von Merveldt zwingt den deutsch-jüdischen Maler Felix Nussbaum, die Villa Massimo zu verlassen. Die Rückkehr nach Deutschland ist ihm und seiner Lebensgefährtin, der polnisch-jüdischen Malerin Felka Platek, angesichts der nazistischen Judenverfolgung unmöglich. Nach Aufenthalten an der italienischen Riviera, in Paris und Ostende finden sie schließlich eine Bleibe in Brüssel. Dem dringlichen Rat eines Freundes, sich nach Palästina zu retten, folgen sie nicht. Obwohl die Bedrohung durch die deutschen Besatzungsbehörden zunimmt, bleiben sie in Brüssel, verstecken sich in einer Mansarde. „Als Maler der Neuen Sachlichkeit konnte Felix Nussbaum um 1930 in Berlin erste Erfolge feiern. Die Machtergreifung der Nazis zwang ihn und seine Lebensgefährtin, die Malerin Felka Platek, ins Exil. Hans Joachim Schädlich, der 1977 aus der DDR in die BRD übersiedelte, zeichnet von dieser Exilzeit ein außerordentlich lebendiges und unmittelbar anrührendes Bild. Als Virtuose der erzählerischen Verknappung hat er diesmal die Form von Dialogen und Briefzitaten gewählt. So werden die Leser gleichsam zu Ohrenzeugen auf dem Weg des Künstlerpaares, der über Italien und Frankreich nach Brüssel führte, wo sie 1944 verraten und nach Auschwitz deportiert wurden“ (Platz 4 der SWR Bestenliste Februar 2018)