Mentales Training in der Rehabilitation nach Knieendoprothetik

• Verfasst von: Frenkel, Marie Ottilie [VerfasserIn]
• Verfasst von: Eberspächer, Hans [VerfasserIn]
• Verfasst von: Mayer, Jan [VerfasserIn]
• Verfasst von: Thermann, Hajo [VerfasserIn]
• Verfasst von: Feil, Sven [VerfasserIn]
• Verfasst von: Hermann, Sylvia [VerfasserIn]
• Titel: Mentales Training in der Rehabilitation nach Knieendoprothetik
• Verf.angabe: Marie-Ottilie Schneider, Hans Eberspächer, Jan Mayer, Hajo Thermann, Sven Feil, Sylvia Hermann, Sven Koritnik
• Jahr: 2008
• Umfang: 6 S.
• Teil: year:2008
• Teil: pages:314-319
• Teil: extent:6
• Titel Quelle: Enthalten in: Sport und Gesundheit in der Lebensspanne
• Ort Quelle: Hamburg : Czwalina, 2008
• Jahr Quelle: 2008
• Band/Heft Quelle: (2008), Seite 314-319
• ISBN Quelle: 3-88020-502-7
• ISBN Quelle: 978-3-88020-502-4
• Sprache: ger
• Sach-SW: Bewegungstherapie
• Sach-SW: Gonarthrosis
• Sach-SW: Integration
• Sach-SW: Kniegelenkendoprothese
• Sach-SW: Orthopädie
• Sach-SW: Rehabilitation
• Sach-SW: Sportmedizin
• Sach-SW: Sportpsychologie
• Sach-SW: Strategie, kognitive
• Sach-SW: Therapeutische Verfahren
• Sach-SW: Training, mentales
• K10plus-PPN: 1571217258

Abstract

Die Volkskrankheit „Gonarthrose“ wird vor allem durch endoprothetische Maßnahmen therapeutisch versorgt. Verf. untersuchen in dieser Studie, ob ein mentales Training (als etabliertes sportpsychologisches Verfahren) eine wirksame Therapie zur Bewegungsoptimierung in der frühen orthopädischen Rehabilitation darstellt. Dafür wurden das mentale Training und die Spiegeltechnik im Längsschnitt bei 80 KEP-Patienten (Knieendoprothese) im Genesungsprozess angewendet. In der randomisierten klinischen Untersuchung mit Messwiederholung erhielt die Experimentalgruppe 5 x 45 Minuten mentales Training, die Kontrollgruppe in gleichem Umfang das herkömmliche klinikinterne Therapieprogramm. Untersuchungsparameter waren Kniegelenkbeweglichkeit, Gangbild, Röntgenbefunde, Funktionseinschränkungen, subjektive Krankheitsbewältigung, Patientenzufriedenheit, Vorstellungskompetenz und allgemeine Selbstwirksamkeitserwartungen. Die Ergebnisse ließen das Potential des mentalen Trainings als kognitive Strategie für die funktionale Erholung nach KEP erkennen. Jedoch ist noch unklar, ob es auf kognitiver Ebene der Handlungsverarbeitung wirkt und sich die Effekte dann in Parametern der beobachtbaren Bewegungseffekte widerspiegeln. Allerdings stellt die Integration des mentalen Trainings nach Meinung der Verf. eine effektive Ergänzung herkömmlicher bewegungstherapeutischer Verfahren dar. Morat