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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Badawi, Jasmin Katrin [VerfasserIn]   i
Titel:Radionuklidtherapie bei Knochenmetastasen urologischer Tumoren
Titelzusatz:eine vergessene Therapie?
Verf.angabe:J.K. Badawi
Jahr:2012
Umfang:5 S.
Fussnoten:Publikationsdatum: 08. August 2012 (online) ; Gesehen am 15.05.2018
Titel Quelle:Enthalten in: Deutsche medizinische Wochenschrift
Ort Quelle:Stuttgart : Thieme, 1875
Jahr Quelle:2012
Band/Heft Quelle:137(2012), 33, Seite 1645-1649
ISSN Quelle:1439-4413
Abstract:<p>Knochenmetastasen sind ein häufiges Krankheitsbild, nicht nur bei urologischen Tumoren. Ein häufiges Symptom sind starke Knochenschmerzen, die die Lebensqualität extrem beeinträchtigen. Weitere Folgen sind pathologische Frakturen, eine Rückenmarkkompression und das Hyperkalzämie-Syndrom. Ein wichtiger systemischer Therapieansatz stellt die Radionuklidtherapie dar, die in Ergänzung zu anderen Therapieformen wie Chemotherapie, Hormontherapie, externer Radiatio, Bisphosphonatgabe und Analgetikagabe angewandt werden kann. Die Radionuklidtherapie ist eine eher selten und spät eingesetzte Therapieform, bekannt ist sie vor allem für die palliative Schmerzreduktion. Dieser Übersichtsartikel soll diese interessante Therapieform wieder in Erinnerung bringen. Er beschäftigt sich, unter Einbeziehung der Europäischen und Deutschen Leitlinien, mit den gängigen Radionukliden Strontium-89-Chlorid, Samarium-153-EDTMP (Ethylen-Diamin-Tetra-Methylen-Phosphonat) und Rhenium-186-HEDP (Hydroxyethyliden-Diphosphonat), und ihren physikalischen Eigenschaften und Unterschieden. Auf Kontraindikationen der Therapie wie die Rückenmarkkompression sowie Nebenwirkungen wird eingegangen. Weiterhin werden eine potenzielle tumorizide bzw. lebensverlängernde Wirkung bei repetitiver Anwendung oder bei Verwendung im Rahmen einer Kombinationstherapie diskutiert. Zusätzlich wird die kombinierte Anwendung der Radionuklidtherapie mit Bisphosphonaten bzw. Chemotherapeutika anhand von Studien beleuchtet. Zusätzlich zu den in der Therapie von Knochenmetastasen seit Jahren eingesetzten o. a. Beta-Strahlern wird auf das kurz vor Zulassung stehende Alpharadin (Radium-223-Chlorid), einen Alpha-Strahler, eingegangen, durch den gemäß Phase-3-Studien die Gesamtüberlebenszeit von Patienten mit kastrationsresistentem Prostatakarzinom und symptomatischen Knochenmetastasen signifikant verlängert werden kann.</p>
DOI:doi:10.1055/s-0032-1305201
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Volltext: http://dx.doi.org/10.1055/s-0032-1305201
 Volltext: http://www.thieme-connect.de/DOI/DOI?10.1055/s-0032-1305201
 DOI: https://doi.org/10.1055/s-0032-1305201
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
K10plus-PPN:1575053896
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