Kardiale Zwei-Porendomänen-Kaliumkanäle (K2P)

• Verfasst von: Schmidt, Constanze [VerfasserIn]
• Verfasst von: Wiedmann, Felix Tobias [VerfasserIn]
• Verfasst von: Schweizer, Patrick Alexander [VerfasserIn]
• Verfasst von: Katus, Hugo [VerfasserIn]
• Verfasst von: Thomas, Dierk [VerfasserIn]
• Titel: Kardiale Zwei-Porendomänen-Kaliumkanäle (K2P)
• Titelzusatz: Physiologie, Pharmakologie und therapeutisches Potenzial
• Paralleltitel: Cardiac two-pore-domain potassium channels (K2P): Physiology, pharmacology, and therapeutic potential
• Verf.angabe: C. Schmidt, F. Wiedmann, P.A. Schweizer, H.A. Katus, D. Thomas
• Jahr: 2012
• Umfang: 5 S.
• Fussnoten: Gesehen am 22.05.2018
• Titel Quelle: Enthalten in: Deutsche medizinische Wochenschrift
• Ort Quelle: Stuttgart : Thieme, 1875
• Jahr Quelle: 2012
• Band/Heft Quelle: 137(2012), 33, Seite 1654-1658
• ISSN Quelle: 1439-4413
• DOI: doi:10.1055/s-0032-1305216
• Datenträger: Online-Ressource
• Sprache: ger
• K10plus-PPN: 1575378256

Abstract

Unkontrollierte elektrische Aktivität an Biomembranen von Kardiomyozyten kann Herzrhythmusstörungen verursachen. Trotz einiger Fortschritte in den vergangenen Jahren basiert die medikamentöse antiarrhythmische Therapie weiterhin überwiegend auf unselektiven Mechanismen, die zu begrenzter Wirksamkeit und Unverträglichkeiten führen. Es besteht daher ein Bedarf an neuen, spezifischeren Konzepten zur Pharmakotherapie kardialer Arrhythmien. So genannte Zwei-Porendomänen-Kaliumkanäle (K2P) leiten Kalium-Hintergrundströme und sind für die Stabilisierung des Ruhemembranpotentials sowie für die Generierung des Herzaktionspotentials von Bedeutung. Klinisch etablierte Wirkstoffe wie Amiodaron, Carvedilol und Dronedaron hemmen neben ihren primären Zielstrukturen auch kardiale K2P Kanäle. Diese Kanalfamilie stellt daher einen möglichen Angriffspunkt für die Entwicklung zukünftiger antiarrhythmischer Substanzen dar. Der aktuelle Stand der Forschung zu Funktion, Regulation und kardialem Stellenwert der K2P Kanäle ist Gegenstand dieser Arbeit.