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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Sidor, Anna [VerfasserIn]   i
 Thiel-Bonney, Consolata [VerfasserIn]   i
 Eickhorst, Andreas [VerfasserIn]   i
 Cierpka, Manfred [VerfasserIn]   i
Titel:Das exzessive Schreien bei 5 Monate alten Säuglingen und prä-, peri- und postnatale Belastungen ihrer Mütter in einer Hoch-Risiko-Stichprobe
Verf.angabe:Anna Sidor, Consolata Thiel-Bonney, Elisabeth Kunz, Andreas Eickhorst und Manfred Cierpka
E-Jahr:2012
Jahr:Juni 15, 2012
Umfang:12 S.
Teil:volume:40
 year:2012
 number:4
 pages:239-250
 extent:12
Fussnoten:Gesehen am 13.08.2018
Titel Quelle:Enthalten in: Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie
Ort Quelle:Bern : Huber, 1999
Jahr Quelle:2012
Band/Heft Quelle:40(2012), 4, Seite 239-250
ISSN Quelle:1664-2880
Abstract:Fragestellung: Zusammenhänge zwischen persistierendem, exzessivem Schreien des Säuglings im fünften Lebensmonat und den prä- und perinatalen Belastungen sowie der postnatalen Befindlichkeit ihrer Mütter zu untersuchen. Methodik: Alle Daten wurden erhoben, als die Kinder im Durchschnitt 18.5 Wochen alt waren. Die Stichprobe von 300 Mutter-Kind-Dyaden war durch psychosoziale Risiken wie Armut, Mangel an sozialer Unterstützung, Minderjährigkeit der Mütter, Substanzmissbrauch oder psychische Störungen der Mutter belastet. Das exzessive Schreien wurde nach der Wessel-Regel erfasst, für die Erhebung von prä-, peri- und postnatalen Belastungen wurden Fragebögen vorgelegt. Ergebnisse: Multivariate Analysen zeigten ein erhöhtes Risiko für soziale Belastung in der Schwangerschaft (OR = 17.66) und für eine unerwünschte Schwangerschaft (OR = 13.77). Postnatal war das persistierende exzessive Schreien mit höheren Ausprägungen einer postpartalen depressiven Symptomatik der Mutter, mütterlicher Stressbelastung, Dysfunktionalität der Mutter-Kind-Interaktion, dem Wahrnehmen des Säuglings als «schwierig» sowie mit Schwierigkeiten bei der emotionalen Beziehungsaufnahme assoziiert. Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse unterstreichen den Einfluss erhöhter pränataler Stressbelastung der Mütter und einer unerwünschten Schwangerschaft auf das persistierende exzessive Schreien der Säuglinge. Ein herabgesetztes Wohlbefinden der Mütter sowie ihre Schwierigkeiten bei der emotionalen Beziehungsaufnahme implizieren einen erhöhten Bedarf an Unterstützungsangeboten. Das Zusammenwirken von pränatalen und Beziehungsvariablen spielt eine Rolle für das Auftreten und die Aufrechterhaltung von frühen Regulationsproblemen.
DOI:doi:10.1024/1422-4917/a000177
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Volltext ; Verlag: http://dx.doi.org/10.1024/1422-4917/a000177
 Volltext: https://econtent.hogrefe.com/doi/abs/10.1024/1422-4917/a000177
 DOI: https://doi.org/10.1024/1422-4917/a000177
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
K10plus-PPN:1578508800
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