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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: ausleihbar
Signatur: 2020 A 7524   QR-Code
Standort: Hauptbibliothek Altstadt / Freihandbereich Monograph  3D-Plan
Exemplare: siehe unten
Verfasst von:Ecker-Eckhofen, Julia [VerfasserIn]   i
Titel:Armut trotz Erwerbsarbeit
Titelzusatz:eine Analyse der Effekte von Wohlfahrtsstaat und Regulierungen des Arbeitsmarkts auf arme Erwerbstätige in Europa
Verf.angabe:Julia Ecker-Eckhofen
Verlagsort:Wien
Verlag:ÖGB Verlag
E-Jahr:2020
Jahr:[2020]
Umfang:185 Seiten
Illustrationen:Diagramme
Gesamttitel/Reihe:Studien und Berichte
Fussnoten:Masterarbeit erschienen unter dem Titel: Armut trotz Erwerbsarbeit: eine Mehrebenenanalyse der Effekte von Wohlfahrtsstaat und Arbeitsmarkt auf in-work poverty https://doi.org/10.25365/thesis.59401
Hochschulschrift:Masterarbeit, Universität Wien, 2019
ISBN:978-3-99046-481-6
 3-99046-481-7
Abstract:In den letzten Jahrzehnten konnte ein deutlicher Anstieg von in-work poverty in Europa beobachtet werden. Das Ziel dieser Arbeit lag in der Identifikation verschiedener Einflussfaktoren auf der personenbezogenen Ebene und struktureller Rahmenbedingungen des Wohlfahrtsstaates und Arbeitsmarktes auf in-work poverty. Weiters sollte herausgefunden werden, inwiefern das Erwerbsarmutsrisiko bestimmter besonders gefährdeter Gruppen durch die Mechanismen des Wohlfahrtstaats und Arbeitsmarkts verringert werden kann. Dafür wurden anhand des EU-SILC Datensatzes von 2016 (für zwei Länder: 2014) und zusätzlichen Makrodaten 15 europäische Länder mithilfe einer logistischen Mehrebenenanalyse untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Haushalte mit vielen Kindern oder Haushaltsmitgliedern, insbesondere Alleinerziehende, und 1-Personen Haushalte verstärkt von Erwerbsarmut betroffen sind. In Bezug auf individuelle Erwerbstätigkeitsmerkmale sind insbesondere Personen in schwachen Arbeitsmarktpositionen verstärkt armutsgefährdet: Selbstständige, Teilzeit Beschäftigte, Personen mit geringem Stundenausmaß, Befristete, Personen mit kürzlichem Jobwechsel, und Personen in bestimmten Berufssparten. Von den Wohlfahrtsmerkmalen konnte gezeigt werden, dass Familienausgaben und Lohnersatzleistungen zu einer signifikanten Reduktion des Erwerbsarmutsrisikos führen. Auf der Ebene des Arbeitsmarktes haben die Gewerkschaftsdichte und der Kündigungsschutz armutsreduzierende Effekte. Zusätzlich konnte gezeigt werden, dass bestimmte wohlfahrtsstaatliche Leistungen einen positiven Effekt auf die Erwerbsarmut von Haushalten mit vielen Kindern oder Haushaltsmitgliedern haben. Ebenso wurde bestätigt, dass manche Arbeitsmarktvariablen, nämlich die Gewerkschaftsdichte und der gesetzliche Mindestlohn, armutsreduzierende Effekte für bestimmte Personen in schwachen Arbeitsmarktpositionen erreichen.
URL:Inhaltsverzeichnis: https://www.gbv.de/dms/zbw/1697481558.pdf
Schlagwörter:(g)Europa   i / (s)Wohlfahrtsstaat   i / (s)Arbeitsmarktpolitik   i / (s)Arbeitsflexibilisierung   i / (s)Arbeitsbedingungen   i / (s)Armut   i / (s)Prekariat   i
 (g)Europa   i / (s)Wohlfahrtsstaat   i / (s)Arbeitsmarktpolitik   i / (s)Arbeitsflexibilisierung   i / (s)Arbeitsbedingungen   i / (s)Armut   i / (s)Prekariat   i
Dokumenttyp:Hochschulschrift
Sprache:ger
Bibliogr. Hinweis:Erscheint auch als : Online-Ausgabe: Ecker-Eckhofen, Julia: Armut trotz Erwerbsarbeit. - Wien : Universität Wien, 2019. - 1 Online-Ressource (111 Seiten)
Sach-SW:Erwerbsarmut
 Erwerbstätigkeit
 Haushaltseinkommen
 Migrationshintergrund
 Mindestlohn
 Wohlfahrtsstaat
 in-work poverty
 Armut
 Arbeitsmarkt
K10plus-PPN:1697481558
Exemplare:

SignaturQRStandortStatus
2020 A 7524QR-CodeHauptbibliothek Altstadt / Freihandbereich Monographien3D-Planausleihbar
Mediennummer: 10617803

Permanenter Link auf diesen Titel (bookmarkfähig):  https://katalog.ub.uni-heidelberg.de/titel/68582055   QR-Code
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