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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Brehm, Katharina [VerfasserIn]   i
 Dallmann, Petra [VerfasserIn]   i
 Freyer, Tobias [VerfasserIn]   i
 Winter, Klaas [VerfasserIn]   i
 Malchow, Berend [VerfasserIn]   i
 Wedekind, Dirk [VerfasserIn]   i
 Diller, Ines-Maria [VerfasserIn]   i
 Henkel, Karsten [VerfasserIn]   i
 Sieberer, Marcel [VerfasserIn]   i
 Bär, Karl-Jürgen [VerfasserIn]   i
 Schneider, Frank [VerfasserIn]   i
 Ströhle, Andreas [VerfasserIn]   i
Titel:Angebot und Inanspruchnahme von Sporttherapie in psychiatrischen Kliniken in Deutschland
Paralleltitel:Implementation of exercise therapy in daily clinical practice in psychiatric clinics in Germany
Verf.angabe:Katharina Brehm, Petra Dallmann, Tobias Freyer, Klaas Winter, Berend Malchow, Dirk Wedekind, Ines-Maria Diller, Karsten Henkel, Marcel Sieberer, Karl-Jürgen Bär, Frank Schneider, Andreas Ströhle
Jahr:2020
Jahr des Originals:2019
Umfang:9 S.
Fussnoten:Online publiziert: 28. August 2019 ; Gesehen am 17.09.2020
Schrift/Sprache:Artikel in deutscher, Zusammenfassung in deutscher und englischer Sprache
Titel Quelle:Enthalten in: Der Nervenarzt
Ort Quelle:Berlin : Springer, 1996
Jahr Quelle:2020
Band/Heft Quelle:91(2020), 7, Seite 642-650
ISSN Quelle:1433-0407
Abstract:Sporttherapie hat sich in der Behandlung vieler psychischer Erkrankungen als nachweislich wirksame Therapieform erwiesen. Aufgrund der hohen individuellen Belastung für Betroffene sowie der immensen Kosten für das Gesundheitssystem, die durch psychische Erkrankungen entstehen, sollten alle Bestrebungen dahin gehen, eine möglichst gute Versorgung zu gewährleisten, die dem aktuellen Forschungsstand entspricht. Erste Studien ergaben jedoch bereits 2016 Hinweise darauf, dass nur ein Bruchteil der Patienten während ihrer stationären Behandlung Sporttherapie erhält. Die hier vorgestellte Studie hatte daher zum Ziel, die reale Versorgungssituation stationär psychiatrisch behandelter Patienten mit Sporttherapie in Deutschland zu erfassen und somit eine wissenschaftliche Grundlage für die Forderung nach einer Verbesserung der Versorgung zu bilden. In einer retrospektiven Analyse der Abrechnungsdaten von 4 Universitätskliniken wurden hierfür 2693 Patientendaten auf die Frage nach der Versorgungssituation mit Sporttherapie hin untersucht. Dabei zeigte sich, dass nur 23% der Patienten während des Beobachtungszeitraums von einer Woche an Sporttherapie teilnehmen mit einer durchschnittlichen wöchentlichen Therapiedauer von 36min. Patienten mit Schizophrenie sowie stark komorbide Patienten nahmen sogar noch seltener und weniger Sporttherapie in Anspruch. Insgesamt konnte in der vorliegenden Studie also gezeigt werden, dass die Versorgungslage mit Sporttherapie in der stationär-psychiatrischen Behandlung mangelhaft ist und somit optimiert werden sollte. Vor dem Hintergrund der guten Evidenz von Sporttherapie in der Behandlung psychischer Erkrankungen, aktueller Leitlinienempfehlungen sowie des günstigen Nebenwirkungsprofils im Vergleich zur Pharmakotherapie sollte die Etablierung von Sporttherapie in den Kliniken gezielt verbessert werden.
DOI:doi:10.1007/s00115-019-0782-7
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Volltext: https://doi.org/10.1007/s00115-019-0782-7
 DOI: https://doi.org/10.1007/s00115-019-0782-7
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger eng
K10plus-PPN:173322193X
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

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