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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: ausleihbar
Verfasst von:Regnier, Anatol [VerfasserIn]   i
Titel:Jeder schreibt für sich allein
Titelzusatz:Schriftsteller im Nationalsozialismus
Verf.angabe:Anatol Regnier
Verlagsort:München
Verlag:C.H. Beck
E-Jahr:2020
Jahr:[2020]
Umfang:366 Seiten
Format:22 cm
Fussnoten:Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite 350-356
ISBN:978-3-406-75592-7
 3-406-75592-5
Abstract:Wer als Autor im Dritten Reich publizieren wollte, musste sich offiziell registrieren lassen als Mitglied der Reichsschrifttumskammer. Aber was bedeutete das? Wieviel Anpassung wurde verlangt? Wie war das Verhältnis zum Staat und wie das Selbstverständnis als Repräsentant des deutschen Geisteslebens? Hielt man Kontakt zu emigrierten Kollegen? Und wie stellte man sich zur Verfolgung und Deportation der Juden? Anatol Regnier hat für dieses Buch Schriftstellernachlässe und Verlagskorrespondenz gesichtet und lässt die Protagonisten ausführlich selbst zu Wort kommen. Überzeugte Nazis sind darunter, andere glaubten, das Richtige zu tun und taten das Falsche. War man als Dagebliebener, wie man sich auch drehte und wendete, Teil des Systems? Oder war es möglich, als Schriftsteller im nationalsozialistischen Deutschland integer zu bleiben? Die Befunde sind oft überraschend ambivalent und sehr viel differenzierter, als die Schwarz-Weiß-Logik Nazi/Antinazi vermuten lässt. Dieses Buch handelt von Schriftstellern im nationalsozialistischen Deutschland, ihrem Spagat zwischen Anpassung und künstlerischer Integrität unter den Bedingungen der Diktatur. Opportunisten und Konjunkturritter sind dabei, aber auch Autoren, die nur ihrer Arbeit nachgehen wollten und versuchten, moralisch sauber zu bleiben. Mit leichter Hand verknüpft Anatol Regnier die Biografien von Hans Fallada und Erich Kästner, Agnes Miegel und Ina Seidel, Gottfried Benn, Hanns Johst und Will Vesper. Es sind Geschichten von überraschender Widersprüchlichkeit, die das gesamte Spektrum menschlichen Verhaltens im Dritten Reich abbilden
URL:Inhaltstext: http://deposit.dnb.de/cgi-bin/dokserv?id=99d9aa2f31c8486aa21d1fb0a403311a&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm
 Rezension: http://www.informationsmittel-fuer-bibliotheken.de/showfile.php?id=10536
 Inhaltsverzeichnis: https://d-nb.info/1207409677/04
 Rezension: https://www.perlentaucher.de/buch/anatol-regnier/jeder-schreibt-fuer-sich-allein.html
Schlagwörter:(g)Deutschland   i / (s)Schriftsteller   i / (s)Nationalsozialismus   i / (z)Geschichte 1933-1945   i
Sprache:ger
Bibliogr. Hinweis:Erscheint auch als : Online-Ausgabe: Regnier, Anatol, 1945 - : Jeder schreibt für sich allein. - München : C.H. Beck, 2020. - 1 Online-Ressource (366 Seiten)
 Erscheint auch als : Online-Ausgabe: Regnier, Anatol, 1945 - : Jeder schreibt für sich allein. - München : C.H. Beck, 2020. - 1 Online-Ressource (366 Seiten)
RVK-Notation:GM 1411   i
K10plus-PPN:1694632172
Exemplare:

SignaturQRStandortStatus
2020 A 10129QR-CodeHauptbibliothek Altstadt / Freihandbereich Monographien3D-Planausleihbar
Mediennummer: 10622763
<DE> L 1579,13QR-CodeGermanistisches SeminarPräsenznutzung
Mediennummer: 60313295, Inventarnummer: SG-2300117

Permanenter Link auf diesen Titel (bookmarkfähig):  https://katalog.ub.uni-heidelberg.de/titel/68639206   QR-Code
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