Bildgebende Diagnostik der Nieren und Harnwege

• Verfasst von: Wunsch, Rainer [VerfasserIn]
• Verfasst von: Tröger, Jochen [VerfasserIn]
• Titel: Bildgebende Diagnostik der Nieren und Harnwege
• Verf.angabe: R. Wunsch und J. Tröger
• Jahr: 2002
• Umfang: 12 S.
• Fussnoten: Gesehen am 15.01.2021
• Titel Quelle: Enthalten in: Pädiatrische Nephrologie
• Ort Quelle: Berlin, Heidelberg : Springer Berlin Heidelberg, 2002
• Jahr Quelle: 2002
• Band/Heft Quelle: (2002), Seite 27-38
• ISBN Quelle: 978-3-642-56378-2
• DOI: doi:10.1007/978-3-642-56378-2_5
• Datenträger: Online-Ressource
• Sprache: ger
• K10plus-PPN: 1744751641

Abstract

Ziel der Bildgebung ist, eine für Diagnostik und Therapie möglichst zuverlässige Aussage bei möglichst geringer Strahlendosis für das Kind und möglichst geringen Kosten zu erhalten. Keinesfalls dürfen demnach die bildgebenden Verfahren (Sonographie, Röntgen, Nuklearmedizin, Computertomographie/ CT, Magnetresonanztomographie/MRT) rein additiv eingesetzt werden. Für jede Erkrankungsgruppe sind diagnostische Konzepte über Art und Umfang der Bildgebung zu entwickeln. Die Konzepte müssen im Einzelfall wiederum kritisch überprüft werden (Dick u. Feldmann 1996). Zu Beginn jeder Bildgebung der Nieren und der ableitenden Harnwege in der pädiatrischen Nephrologie und Urologie steht die Sonographie (Shalaby-Rana et al. 1997; Stein et al. 1995). Hierbei kann die sonographische Untersuchung durchaus das einzige bildgebende Verfahren bleiben: z.B. zum Ausschluss eines grob pathologischen Befundes. In vielen Fällen dient das Ergebnis der Sonographie der Planung der weiteren Bildgebung. So sollten sonographisch nachgewiesene bilaterale Megaureteren beim Jungen zum Röntgenmiktionszysturethrogramm führen, damit eine infravesikale Obstruktion ausgeschlossen werden kann.