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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Grau, Armin J. [VerfasserIn]   i
 Schwaninger, Markus [VerfasserIn]   i
 Goebel, H. H. [VerfasserIn]   i
 Beck, M. [VerfasserIn]   i
Titel:Morbus Fabry
Titelzusatz:eine lysosomale Stoffwechselerkrankung mit neuen therapeutischen Möglichkeiten
Verf.angabe:A.J. Grau, M. Schwaninger, H.H. Goebel, M. Beck
E-Jahr:2003
Jahr:20. Mai 2003
Umfang:8 S.
Fussnoten:Gesehen am 22.03.2021
Titel Quelle:Enthalten in: Der Nervenarzt
Ort Quelle:Berlin : Springer, 1996
Jahr Quelle:2003
Band/Heft Quelle:74(2003), 6, Seite 489-496
ISSN Quelle:1433-0407
Abstract:Der Morbus Fabry ist eine x-chromosomal vererbte, lysosomale Stoffwechselerkrankung, die auf einem Mangel des Enzyms α-Galaktosidase A beruht und mit einer pathologischen Sphingolipidspeicherung vor allem in Endothel, glatter Gefäßmuskulatur, Nierenparenchym, zentralem und peripherem Nervensystem und Myokard einhergeht. Die Krankheit manifestiert sich vorwiegend in Kindheit oder Adoleszens mit attackenförmigen oder anhaltenden akrodistal betonten Schmerzen, Hypohidrose und Hautveränderungen (Angiokeratome). Im weiteren Verlauf stehen renale und zerebrovaskuläre Manifestationen im Vordergrund in Form von Proteinurie und später Niereninsuffizienz sowie zerebralen Ischämien, die auf einer Mikroangiopathie, daneben auf einer dilatativen Arteriopathie oder kardialen Embolien beruhen. Heterozygote Überträgerinnen sind häufiger und stärker betroffen als lange angenommen. Zur Diagnose ist der Nachweis einer defizienten α-Galaktosidase-Aktivität in Leukozyten, Fibroblasten oder Gewebebiopsaten erforderlich. Seit kurzem stehen zwei Enzymersatzpräparate zur Verfügung, deren Zulassung auf randomisierten, plazebokontrollierten Studien beruht, die Schmerzminderung beziehungsweise eine Reduktion pathologischer Sphingolipidablagerungen im Gewebe zeigten. Angesichts kausaler Therapiemöglichkeiten ist eine frühe Diagnosestellung heute besonders wichtig.
DOI:doi:10.1007/s00115-003-1513-6
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Volltext: https://doi.org/10.1007/s00115-003-1513-6
 DOI: https://doi.org/10.1007/s00115-003-1513-6
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
K10plus-PPN:1752028988
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

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