Das Horn von Afrika

• Verfasst von: Schlicht, Alfred [VerfasserIn]
• Titel: Das Horn von Afrika
• Titelzusatz: Äthiopien, Dschibuti, Eritrea und Somalia: Geschichte und Politik
• Verf.angabe: Alfred Schlicht
• Ausgabe: 1. Auflage
• Verlagsort: Stuttgart
• Verlag: Verlag W. Kohlhammer
• Jahr: 2021
• Umfang: 212 Seiten
• Illustrationen: Illustrationen, Karten
• Format: 24 cm, 327 g
• Fussnoten: Literaturverzeichnis: Seite 203-211
• ISBN: 978-3-17-036965-8
• Schlagwörter: (g)Somalihalbinsel / (z)Geschichte
• Sprache: ger
• Bibliogr. Hinweis: Erscheint auch als : Online-Ausgabe: Das Horn von Afrika. - Stuttgart : Kohlhammer Verlag, 2021. - 1 Online-Ressource (212 S.)
• Bibliogr. Hinweis: Erscheint auch als : Online-Ausgabe: Schlicht, Alfred, 1955 - : Das Horn von Afrika. - 1. Auflage. - Stuttgart : Verlag W. Kohlhammer, 2021. - 1 Online-Ressource (212 Seiten)
• RVK-Notation: NK 4300
• K10plus-PPN: 1742525075

Abstract

Der Orientalist und langjährige Diplomat zeichnet in seiner chronologisch angelegten Darstellung die komplexe Geschichte (vor allem) Äthiopiens nach, erläutert die blutigen ethnischen Spannungen, die auch das Amt des "Versöhnungspräsidenten" und Friedensnobelpreisträger Abiy Ahmad belasten. Rezension: Die Grossregion im Nordosten Afrikas kommt einfach nicht zur Ruhe. Der Orientalist und langjährige Diplomat (vgl. "Gehört der Islam zu Deutschland?", 2017) versucht in seiner weitgehend chronologisch angelegten Darstellung sowohl die sehr komplexe Geschichte der Hochkultur Abessiniens nachzuzeichnen, als auch die verfahrene politische Lage in Äthiopien und den Nachbarstaaten zu erläutern. Er spannt dabei den Bogen von der Vor- und Frühgeschichte über die seit der Antike existierenden Kontakte nach Europa bis zur sog. Salomonischen Dynastie, der von 1270 an währenden Herrschaft der äthiopischen Fürstenfamilie, die nach einem Militärputsch 1974 mit der Abdankung von Kaiser Haile Selassie endete. Schlicht beleuchtet die kolonialistischen "Aktivitäten", insbesondere Italiens, deren Auswirkungen auf das konfliktreiche Verhältnis von Äthiopien und Eritrea. Stetig aufflammende blutige ethnische und religiöse Spannungen begleiten auch das Amt von "Versöhnungspräsident" und Friedensnobelpreisträger Abiy Ahmad. (2)